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Sport (AZ, BT)
Beim NLA-Saisonauftakt sichern sich die Männer des STV Oberentfelden einen wichtigen Sieg gegen Olten, die Frauen starten dagegen nicht wie gewünscht in die neue Spielzeit.
Drei Spiele, zwei Niederlagen - so hatten sich die Frauen des STV Oberentfelden-Amsteg den Saisonstart nicht vorgestellt. Zwei Siege und damit vier Punkte waren das Ziel der Oberentfelderinnen.
„Das haben wir ganz klar verpasst“, fand Captain Sabrina Siegenthaler klare Worte. Vor allem die Niederlage gegen die Equipe aus Neuendorf ist aus Oberentfelder Sicht ärgerlich, denn eigentlich haben die Oberentfelderinnen die Klasse und die Erfahrung, um die jungen Solothurnerinnen in Schach zu halten.
Doch obwohl sie den ersten Satz gegen Neuendorf noch gewinnen konnten, setzte es am Ende etwas überraschend eine 1:3-Niederlage ab. „Es kam von allen Positionen zu wenig. Je länger die Partie dauerte, desto nervöser sind wir geworden und haben uns selber zu stark unter Druck gesetzt. Das war leider wirklich keine gute Leistung von uns“, analysierte Sabrina Siegenthaler die Auftaktniederlage gegen Neuendorf.
Immerhin konnten die Oberentfelderinnen danach gegen Schlieren sicher mit 3:0 gewinnen, ehe es zum Duell mit den amtierenden Schweizer Meisterinnen aus Jona kam. Doch auch in diesem Kräftemessen konnte die Mannschaft, die neu von Christian Suter und Dominik Gugerli betreut wird, nicht ihr gewohntes Spiellevel abrufen.
So setzte es gegen Jona eine 0:3-Niederlage ab. „Wir müssen diese Runde schnell abhaken und nach vorne schauen. Am nächsten Sonntag wollen wir uns steigern und mindestens zwei Siege holen“, gibt sich Sabrina Siegenthaler kämpferisch.
Einen wichtigen Sieg konnten dagegen die NLA-Männer des STV Oberentfelden feiern. Am ersten Spieltag trafen sie nämlich auf den TV Olten, mit dem sie sich im Vorjahr ein packendes Duell im Kampf um den direkten Ligaerhalt geliefert hatten.
Und auch diesmal war das Kräftemessen der beiden Equipen äusserst ausgeglichen. Den besseren Start erwischten jedoch definitiv die Oltner: Sie gewannen Satz eins mit 11:7 und legten im zweiten Durchgang mit 8:4 vor. Höchste Zeit für ein Time Out von STVO-Trainer Koni Keller.
„Ich musste die Jungs wecken“, so Keller. „Danach ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und wir konnten den zweiten Satz mit 14:12 gewinnen.“ Doch auch dieses Comeback war noch nicht der gewünschte Befreiungsschlag in dieser Partie. Der dritte Satz ging nach einer schwachen Leistung der Oberentfelder mit 11:4 an Olten.
Nun standen die Jungs von Trainer Koni Keller mit dem Rücken zur Wand, konnten sich aber genau in dieser Spielphase steigern. Durchgang vier ging mit 11:5 an Oberentfelden und auch im Entscheidungssatz waren es die Oberentfelder, die das bessere Ende für sich behielten. „Ich bin sehr zufrieden, wie wir die Partie beendet haben.
Wir haben in den entscheidenden Momenten keine dummen Eigenfehler gemacht und haben im Angriff den nötigen Mut bewiesen“, freut sich Keller über den ersten Sieg in der neuen Saison. Zuvor hatte seine Mannschaft gegen Gastgeber und Schweizer Meister Wigoltingen mit 0:3 verloren.