Fussball
FC Luzern gewinnt Fussballfest in Niederwil gegen den FC Wohlen 2:1

Unter dem Titel «Fussballfest Niederwil» lud der FC Niederwil zum Testmatch zwischen Wohlen und Luzern ein. 850 Zuschauer kamen schliesslich auf die Riedmatt und sahen eine Woche vor dem Meisterschaftsstart ein unterhaltsames Spiel.

Hannes Hurter
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Die beiden Captains Alban Pnishi (Wohlen) und Michel Renggli (Luzern, rechts) führen die Teams aufs Feld. Fotos: rubu
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Testspiel Wohlen gegen Luzern
Wohlens Stefano Milani gegen Luzerns Captain Michel Renggli.
Gruppenbild mit beiden Teams und den Schiedsrichtern.
Yannik Agro hat sich im Testspiel gegen Aarau verletzt und musste mit einem Abriss der Wadenmuskulatur zuschauen.

Die beiden Captains Alban Pnishi (Wohlen) und Michel Renggli (Luzern, rechts) führen die Teams aufs Feld. Fotos: rubu

FCL-Stürmer Dimitar Rangelov, der letzte Saison nicht zu den Top-Torschützen zählte, brachte Luzern in der ersten Hälfte in Führung. Und als Daniel Gygax zehn Minuten nach seiner Einwechslung via Pfosten auf 2:0 erhöhte, schien Wohlen geschlagen.

Doch trotz hartem Vorbereitungsprogramm – der gestrige Wettkampf war Wohlens 7. Spiel innert 17 Tagen – bewiesen die Freiämter Moral und konnten kurz darauf den Anschlusstreffer markieren: Neuzuzug João Paiva lancierte den von Basel U21 geholten Simone Rapp, der den schönsten Wohler Angriff eiskalt abschloss und sich feiern liess.

Für mehr reichten die Kräfte nicht mehr, so dass Luzern aus fünf Testspielen fünf Siege holte. FCL-Trainer Carlos Bernegger war dennoch «nur teilweise zufrieden» mit seinen Mannen.

Der FC Wohlen, dessen Gesicht mit 12 Abgängen und 11 Zuzügen praktisch komplett neu erscheint, muss sich noch etwas in Geduld üben, da das Team noch nicht eingespielt ist.

Nach dem 1:1 tags zuvor gegen YF Juventus (Wohlen-Torschütze: Matteo Muscia) sah Trainer David Sesa «eine gute Leistung gegen einen starken Gegner».

Im taktischen Bereich versucht Sesa nächste Woche noch das eine oder andere Detail zu verbessern, ansonsten «steht die Startformation für das Startspiel gegen Servette auf 9 von 11 Positionen».

Es ist kein Geheimnis, dass Sesa den meisten Stammkräften aus dem Luzern-Spiel zunächst sein Vertrauen schenkt. Bemerkenswert: Trotz gewichtiger Abgänge wie Gaspar , Ianu oder Tosetti «sollten wir spielerisch besser sein als letzte Saison».

Sesa ist optimistisch und voller Tatendrang. Am Dienstag folgt das letzte Vorbereitungsspiel gegen den FC Muri (Brühl, 19.30 Uhr), bevor am Samstag die neue Saison mit dem Heimspiel-Kracher gegen Servette beginnt.