FC Aarau
Drei Gründe, warum der FC Aarau gegen Winterthur endlich die Aufholjagd lancieren wird

Fünf Tage nach dem Stadion-JA sowie dem torlosen Unentschieden gegen GC steht dem FC Aarau bereits die nächste wichtige Angelegenheit bevor. Am Freitagabend (20 Uhr) trifft die Rahmen-Elf im Brügglifeld auf den FC Winterthur. Dabei gibt es gute Gründe, warum der FCA die Vorteile auf seiner Seite hat.

Nik Dömer
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Thiesson gab gegen GC ein anschauliches Comeback und dürfte nun auch gegen Winterthur in der Startaufstellung stehen.

Thiesson gab gegen GC ein anschauliches Comeback und dürfte nun auch gegen Winterthur in der Startaufstellung stehen.

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Der nächste Brocken wartet: Nur fünf Tage nach dem Spiel gegen GC (2.Platz) trifft der FC Aarau auf den FC Winterthur (4.Platz). Die beiden Teams trennen in der Tabelle vier Punkte, dementsprechend bietet sich für die Aarauer eine gute Gelegenheit, um Zähler auf die vorderen Plätze gut zu machen. Dabei gibt es drei gute Gründe, die für einen FCA-Erfolg gegen das Team der ehemaligen Aarau-Grössen Luca Radice und Davide Callà sprechen.

Das Hinspiel (1:1) zwischen dem FC Winterthur und dem FC Aarau war hart umkämpft.

Das Hinspiel (1:1) zwischen dem FC Winterthur und dem FC Aarau war hart umkämpft.

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1. Lichtblicke im Kader

Die Pause scheint ihm gut getan zu haben: Innenverteidiger Giuseppe Leo holte sich am vergangenen Sonntag als Ersatz für den verletzten Elsad Zverotic eine gute Note ab. Der 24-jährige Verteidiger hat mit seiner Körpergrösse (1,93 Meter) definitiv die Veranlagung dazu, um eine wichtige Stütze in der Defensive zu werden. Es fehlte ihm dazu aber bisher das Selbstvertrauen. Dies wird sich nun hoffentlich ändern, denn mit einer starken Leistung gegen GC hat er den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Leo zeigte zuletzt eine konzentrierte Leistung gegen GC.

Leo zeigte zuletzt eine konzentrierte Leistung gegen GC.

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Auch die beiden Rückkehrer Jérôme Thiesson sowie Olivier Jäckle konnten bereits beim ersten Spiel gegen GC zeigen, dass sie die Mannschaft verstärken werden. Es ist davon auszugehen, dass die beiden Routiniers von Partie zu Partie mehr Stabilität in die Mannschaft bringen und damit auch zur Lösung des Aarauer Defensiv-Problems beitragen werden.

Jäckle steht der erste Challenge-League-Einsatz vor heimischer Kulisse bevor.

Jäckle steht der erste Challenge-League-Einsatz vor heimischer Kulisse bevor.

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2. Der FC Winterthur schwächelt

Seit dem sensationellen Cup-Sieg gegen den FC Thun wartet der FC Winterthur auf einen Sieg. Zwar konnte das Team von Ralf Loose dem Kantonsrivalen GC einen Punkt abknüpfen, doch das 1:1-Unentschieden gegen Schaffhausen sowie die 0:2-Heimniederlage gegen Kriens am letzten Sonntag zeugen davon, dass die Mannschaft nach starken Saisonstart etwas aus dem Tritt geraten ist.

Es läuft derzeit nicht wie gewünscht beim FC Winterthur.

Es läuft derzeit nicht wie gewünscht beim FC Winterthur.

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3. Das Momentum

Eines kann man wohl jetzt schon sagen: Der vergangene Sonntag wird als wichtigster Tag der laufenden Spielzeit verbucht werden. Mit dem Doppel-Ja kehrt bei der Mannschaft endlich Gewissheit ein, dass der FC Aarau für die Spieler weiterhin eine lukrative Perspektive zu bieten hat.

Natürlich dürfen sich die FCA-Fans nun berechtigt Hoffnungen machen, dass dieser Entscheid das Team richtig wachgerüttelt hat und nun jedem Spieler bewusst ist, dass es sich lohnt, für den FC Aarau jeden Spieltag vollen Einsatz zu geben.

Der FC Aarau hatte beim Unentschieden gegen GC mehr Ballbesitz und mehr Torchancen.

Der FC Aarau hatte beim Unentschieden gegen GC mehr Ballbesitz und mehr Torchancen.

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Kommt dazu, dass die Aarauer beim 0:0 im Letzigrund den Grasshoppers mindestens auf Augenhöhe begegneten. Viel eher war es sogar der FC Aarau, der es verpasst hatte, den 8-Punkte-Abstand auf GC zu verkürzen.

Das Momentum liegt nun definitiv auf der Seite des FC Aarau. Patrick Rahmen und sein Team müssen es nur noch ausnützen. Noch fehlen die Resultate, aber das Spiel am Freitagabend bietet auf jeden Fall eine hervorragende Möglichkeit, um den Angriff auf die Aufstiegsplätze definitiv zu lancieren.