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Sport (AZ, BT)
Nach dem Doppel-Aufstieg seiner beiden Aargauer Vereine, dem BTV Aarau und dem VBC Kanti Baden, ist der Kanton gleich zweimal in der kommenden NLB-Saison vertreten. Doch auch die Solothurner schicken mit Volley Schönenwerd ein starkes Team ins Meisterschaftsrennen.
Für den BTV Aarau glich die vergangene Saison einer emotionalen Achterbahnfahrt. Im Playoff-Final unterlag die Mannschaft dem VBC Kanti Baden, durfte letztlich aber doch direkt aufsteigen. Dieses Auf und Ab möchte Trainer Harald Gloor nicht missen, seine junge Mannschaft konnte daran reifen.
«Es war wichtig für uns, in schwierigen Spielen antreten zu müssen», sagt er. Auch wenn das Klima in der NLB noch rauer sein wird, konnte sich das Team so akklimatisieren. Defizite wurden in der intensiven Vorbereitung weggearbeitet, das dünne Kader vergrössert. Das Team soll als Leuchtturm für den Nachwuchs gelten, sich in der NLB festzusetzen ist das Ziel.
Auch ansonsten ist Gloor ambitioniert. Um dem Abstiegskampf zu entgehen, will er die Aufstiegsrunde erreichen. «Da müssen wir aber realistisch sein, das ist ein sehr hochgestecktes Ziel», gibt er zu. Sein persönliches Highlight? Das Derby gegen Volley Schönenwerd, das zugleich das Saisoneröffnungs-Heimspiel ist.
NLB Frauen. Westgruppe. Das erste Spiel: VBC Visp - BTV Aarau Samstag, 18 Uhr
Hinter dem VBC Kanti Baden liegt eine anspruchsvolle Saison, die nach dem Finalsieg gegen den BTV Aarau mit dem direkten Aufstieg gekrönt wurde. Um in der neuen Liga bestehen zu können, zählt Trainer Moritz Fischer unter anderem auf die Erfahrungen aus der letzten Saison. «Wir hatten sehr viele knappe Spiele, an deren Ende wir den Platz als Sieger verlassen durften. Das hat das Team zusammengeschweisst», sagt er.
Dieser starke Kern ist zusammengeblieben und konnte mit zwei NLB-erprobten Neuzugängen verstärkt werden. Der Mix aus gestandenen Spielerinnen und eigenen Nachwuchstalenten soll auch diese Saison zum Erfolg führen.
In Baden freut man sich darauf, wieder NLB-Volleyball zu spielen. Auch die Vorbereitungsphase ist gut verlaufen. Die Testspiele zeigten, dass man auf dem neuen Niveau mithalten kann. Doch: «Es wird keine einfache Saison werden. Die Gegner sind stark und wir dürfen auf viele knappe Spiele auf hohem Niveau gespannt sein.»
NLB Frauen. Ostgruppe. Das erste Spiel. Kanti Baden - Scuola Volley Sonntag, 15 Uhr
Als Liga-Neulinge schafften die Frauen von Volley Schönenwerd in der letzten Saison den Sprung in die Finalrunde, die sie auf dem vierten Platz beendeten. Auf die neue Saison hin hat sich das Team kaum verändert. Schlüsselspielerin ist Diagonalangreiferin Laura Sirucek dank ihrer jahrelangen Erfahrung in der NLA.
Die wichtigste Veränderung betrifft die Trainerbank. Daniel Rocamora und Patrick Steffen beendeten ihre Arbeit, Mikolaj Ostrowski heisst der neue Trainer. Bei Volley Schönenwerd ist der 38-Jährige nicht nur Headcoach der Frauen, er arbeitet zudem im Nachwuchsbereich. Er hat einen Einjahresvertrag mit Option auf Verlängerung unterschrieben.
Der Modus in der Nationalliga B hat sich nicht verändert. In der Westgruppe warten auf Schönenwerd je zwei Spiele gegen Münchenbuchsee, Köniz, Muri Bern, Aarau, Therwil, Visp und die zweite Equipe des Neuchâtel Université Club. Die besten vier Teams der Qualifikation ziehen in die Finalrunde ein, die zweite Hälfte der Liga muss in die Abstiegsrunde.
NLB Frauen. Westgruppe. Das erste Spiel. Schönenwerd - Münchenb’see Samstag, 18 Uhr