Faustball
Die Oberentfelderinnen melden sich nach verpatztem Saisonstart zurück

Die Frauen des STV Oberentfelden-Amsteg feiern nach dem verpatzten Saisonstart zwei deutliche Siege. Die Männer konnten Zuhause immerhin einen Sieg verbuchen.

Fabio Baranzini
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Andrea Gerber und ihre Teamkolleginnen konnten sich nach dem missglückten Saisonstart rehabilitieren und zwei Siege feiern.

Andrea Gerber und ihre Teamkolleginnen konnten sich nach dem missglückten Saisonstart rehabilitieren und zwei Siege feiern.

Fabio Baranzini

Der Auftakt in die Meisterschaft ist überhaupt nicht nach dem Geschmack des Teams von Trainer Benjamin Marti-Suter verlaufen. Seine Spielerinnen kamen nicht auf Touren und mussten sich sowohl Embrach als auch Diepoldsau geschlagen geben. Damit standen die Vorjahresfinalistinnen nach dem ersten Spieltag ohne einen einzigen Zähler da. Entsprechend forderte Marti-Suter eine Reaktion von seinen Spielerinnen. Und die kam.

Die Oberentfelderinnen wurden ihrer Favoritenrolle am zweiten Spieltag gegen Aussenseiter Rebstein gerecht und gewannen mit 11:5, 11:8, 11:3. «Wir spielten phasenweise super Faustball und konnten vor allem im dritten Satz unser Potenzial abrufen. Einzig in Satz zwei sind wir stellenweise ins Fahrwasser des ersten Spieltags zurückgefallen», so Marti-Suter. Im zweiten Spiel gegen Rickenbach-Wilen kam es gar noch besser.

In den ersten beiden Sätzen mussten die Oberentfelderinnen ihren Kontrahentinnen bloss einen einzigen Punkt überlassen. «Wir konnten die Trainingsleistungen der letzten Woche toll umsetzen. Wir standen in der Defensive gut und haben im Angriff die richtige Mischung aus Risiko und überlegten Schlägen gefunden», lobt Marti-Suter. Am Ende gewann der STV Oberentfelden-Amsteg mit 11:1, 11:0, 11:5 und hat den Anschluss an die Playoffplätze nach dem Fehlstart vor zwei Wochen auf überzeugende Art und Weise wieder hergestellt.

Die Oberentfelder – im Bild Reto Hunziker – gewinnen Zuhause ein Spiel und stehen damit weiter auf Rang drei in der Tabelle.

Die Oberentfelder – im Bild Reto Hunziker – gewinnen Zuhause ein Spiel und stehen damit weiter auf Rang drei in der Tabelle.

Fabio Baranzini

Zwei Matchbälle abgewehrt

Anders als das Oberentfelder Frauenteam durften die Männer mit ihrem Saisonstart zufrieden sein. Nach der Hinrunde standen sie auf Rang drei der Tabelle und befinden sich damit auf Kurs für den Finalevent. Für die sichere Qualifikation braucht es jedoch zwei weitere Siege. Und diese wollte Trainer Christian Zbinden mit seinem Team in der Heimrunde vom letzten Sonntag ins Trockene bringen.

Im ersten Duell gegen Elgg-Ettenhausen entwickelte sich eine äusserst ausgeglichene Angelegenheit. Nachdem die Oberentfelder im vierten Satz gleich drei Matchbälle nicht nutzen konnten, waren es im entscheidenden fünften Durchgang die Gegner, die ihrerseits zu zwei Matchbällen kamen. «Glücklicherweise konnten wir diese abwehren und das Spiel, das wir vor allem am Anfang gut im Griff hatten, am Ende doch noch gewinnen», so Zbinden.

Weniger erfolgreich ging dagegen das Kräftemessen mit Widnau aus. Zwar konnten die Oberentfelder den ersten Satz noch gewinnen, verloren aber am Ende deutlich mit 1:3. «Wir fanden nie richtig ins Spiel und hatten auf allen Positionen Mühe. Alles in allem war es eine verdiente Niederlage, die ein Weckruf für die kommenden beiden Runden sein soll», bilanziert Zbinden. Nach drei von vier Spielwochenenden stehen die Oberentfelder noch immer auf dem dritten Tabellenrang und haben gute Chancen, sich für den Finalevent in Siggenthal zu qualifizieren.

Weitere Informationen unter: www.faustballcenter.ch