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Sport (AZ, BT)
Der HSC Suhr Aarau trifft am Sonntag (16 Uhr) zu Hause auf Schlusslicht RTV Basel. Weil der Gegner kaum für einen grossen Publikumsansturm sorgen wird, soll die Neuverpflichtung João Ferraz als Attraktion für viele Fans sorgen.
Der HSC Suhr Aarau ist die Nummer 1. Zwar nicht in der Tabelle der NLA, dort belegen die Aargauer aktuell Rang 6, aber immerhin in Sachen Publikumsaufmarsch. 1007 Zuschauer haben die drei bisherigen Heimspiele des HSC in der Aarauer Schachenhalle im Schnitt besucht. Das ist mit deutlichem Vorsprung der Bestwert der höchsten Schweizer Handball-Liga.
«Wir wollen unbedingt die Nummer 1 in dieser Statistik bleiben», sagt HSC-Geschäftsführer Lukas Wernli ein paar Tage vor dem vierten Heimspiel der Saison vom kommenden Sonntag (Anpfiff: 16 Uhr) gegen den RTV Basel.
Weil aber der Gegner, das aktuelle Schlusslicht der NLA, nicht gerade für grossflächige Begeisterungsstürme sorgen dürfte, verweist er auf das Highlight der Partie: «Mit João Ferraz gibt unsere neue Attraktion ihren Einstand in der Schachenhalle.»
Der 29-jährige portugiesische Nationalspieler ist Mitte Woche von Bundesliga-Klub Wetzlar zum HSC gestossen. Der Linkshänder soll die Lücke im rechten Rückraum schliessen, die nach dem Abgang von Milan Skvaril entstanden ist.
Ferraz, der als taktisch und technisch versierter und durch seine Spielweise sehr attraktiver Spieler gilt, soll aber nicht nur helfen, das Publikum möglichst in Scharen anzuziehen. Er soll auch auf der Platte zum wichtigen Faktor werden.
«Ich erwarte von ihm, dass er seine Aufgaben erledigt und uns so hilft», sagt Trainer Misha Kaufmann. Er hält grosse Stücke auf seine Neuverpflichtung: «João ist mit Abstand der beste Spieler auf seiner Position in der Schweiz. Die Zuschauer können sich auf etwas freuen.»
Handball Den TV Endingen erwartet am Samstag eine schwierige Aufgabe: ein Auswärtsspiel bei Leader Pfadi Winterthur (Anpfiff: 17.30 Uhr). Daneben, dass die Surbtaler als klarer Aussenseiter in die Partie in der AXA Arena gehen, fehlen ihnen auch weiterhin Joel Huesmann (Mittelhandbruch), Sven Schafroth (Riss des Syndesmosebandes) und Captain Christian Riechsteiner (Teilabriss Trizeps). Immerhin: Mittlerweile ist absehbar, dass Letzterer in etwa einem Monat wieder bereit und damit für den Schlussspurt des Jahres 2019, wie die beiden anderen auch, wieder bereit sein sollte.»
Beim TVE blickt man den Umständen zum Trotz positiv auf das Gastspiel beim Leader: «Wir können frei aufspielen», sagt Geschäftsführer Christian Villiger. Auf die Frage, ob er denn dieses Wochenende ausnahmsweise dem Kantonsrivalen HSC, der gegen Schlusslicht Basel spielt, die Daumen drücken werde, sagt er mit einem Lachen: «Ausser wenn sie gegen uns spielen, drücke ich immer dem HSC die Daumen.» (dfs)