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Sport (AZ, BT)
Der STV Baden startete mit einem deutlich verjüngten Kader und musste kräftig Lehrgeld zahlen. Der Blick zurück auf Monate voller Höhepunkte und Rückschläge.
Nach zwei Top-Saisons in Folge (erst dritter Schlussrang, dann Barrage-Teilnahme) überraschte es nicht, dass die Erwartungen für 2018/2019 hoch sein würden. Zwar waren diverse erfahrene Spieler nicht mehr mit von der Partie, doch das Potenzial der durchwegs jungen Neuzuzüge war ebenso offensichtlich wie vielversprechend.
Was alles möglich ist, wenn dieses Potenzial umgesetzt wird, durfte während der Meisterschaft mehrfach genossen werden. Mindestens ebenso oft spielte aber die fehlende Routine den Jungs von Trainer Björn Navarin üble Streiche: Plötzlich war der Faden gerissen und eine schon gewonnen geglaubte Partie wieder offen oder gar verloren.
Immerhin mündete das zermürbende Auf und Ab in einer deutlichen Steigerung zum Saisonende. Die lässt nun hoffen, dass man definitiv auf dem richtigen Weg ist und 2019/2020 in der NLB wieder ganz vorne mitmischt.
Die Hälfte aller Spiele konnte gewonnen werden. Zu den 13 Siegen kamen noch drei Unentschieden, was 61,54 % Spiele ohne Niederlage entspricht. Da ist noch deutlich Luft nach oben.
Wäre der Schlusspfiff jeweils schon nach 30 Minuten ertönt, hätte sich Städtli drei Siege mehr und ein Unentschieden weniger gutschreiben lassen können.
In der zweiten Saisonhälfte stiessen Jonathan Knecht und Malvin Patzack neu zum Team und erwiesen sich gleich als perfekte Ergänzung und erhoffte Verstärkung.
Anlässlich des letzten Heimspiels wurden Remo Hochstrasser, Raphael Bolliger und Luca Oberli verabschiedet. Sie verlassen Städtli aus beruflichen und privaten Gründen – der STV Baden Handball wünscht ihnen alles Gute!
Während der Fokus in der Geschäftsleitung der STV Baden Handball GmbH längst auf die neue Saison und die damit verbundenen Herausforderungen gerichtet ist, ist den Spielern etwas Erholung vergönnt.
Nur drei Wochen nach der Derbyniederlage gegen Endingen gilt es aber bereits wieder ernst: Schon am 27. Mai startet die erste Trainingsphase. Knapp sechs Wochen, die es so richtig in sich haben!
Nach einer zweieinhalbwöchigen Trainingspause, natürlich mit Hausaufgaben gespickt, beginnt dann der Trainingsbetrieb wieder am Montag, 22. Juli. Und dann steht schon auch bald die erste Partie der NLB-Meisterschaft 2019/2020 vor der Tür: am 31. August 2019.
Das Ziel ist nach der wechselhaften Zwischensaison wieder hoch gesteckt: Die Barragespiele erreichen – und dort besser abschneiden als damals gegen den RTV Basel.