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Sport (AZ, BT)
Peter Szilagyi, der neue Handball-Trainer des Surbtaler Nationalliga-B-Vereins, über den verpassten Aufstieg und die Saisonziele.
Peter Szilagyi: Es ging alles unglaublich schnell. Also einerseits ja: Ich war extrem überrascht. Aber andererseits ist diese Hektik Teil des Geschäfts. Mein erster Gedanke war: Die Zeit für die Saisonvorbereitung wird knapp.
Endingens Geschäftsführer Christian Villiger hat mich kontaktiert. Das war vor zirka zwei Wochen. Viel Zeit zum Nachdenken blieb nicht. Aber es war ein interessantes Angebot. Der TV Endingen ist in der Nationalliga B eine Top-Adresse. Zudem kenne ich viele Leute im Verein, weil ich vor gefühlten 100 Jahren hier gespielt habe (lacht).
Endingen ist ein Verein mit viel Leidenschaft, guten Menschen und einem soliden Umfeld. Handball hat hier eine grosse Tradition. Ich spielte in der Saison 2007/08 in der Nationalliga A für den Verein, musste mich dann am Fuss operieren lassen. In der Folge trainierte ich noch Endingens U19-Junioren.
Schwierig zu sagen. Das müssten Sie die Spieler fragen. Ich habe keine speziellen Reaktionen gegenüber meiner Person feststellen können. Ich liess die Spieler ein Lauftraining absolvieren. Es waren zwei intensive Stunden. Bereits Anfang September beginnt die Saison.
Die Ziele des Vereins und der Spieler wurden noch nicht definiert. Vielleicht werden wir das übernächste Woche im Trainingslager in Linz tun. Ich erwarte in dieser Saison ein höheres Niveau in der Nationalliga B. Viele Vereine haben aufgerüstet. Fünf bis sieben Teams gehören für mich zur Spitzengruppe. Natürlich will Endingen da auch mitmischen. Die Erwartungshaltung ist hoch.
Das war natürlich dramatisch. Aber ehrlich gesagt war der HSC Suhr Aarau die bessere Mannschaft. Die Spieler hatten genug Zeit, dieses Erlebnis zu verarbeiten und abzuhaken. Jetzt wollen wir vorausblicken.
... besser gesagt: sie lief gar nicht. Für die Saison 2015/16 hatte ich einen Trainervertrag beim B-Ligisten Yellow Winterthur unterschrieben, dann wurde das Team aufgelöst. Ich hatte also ein Jahr Pause, konnte Energie und Motivation tanken. Jetzt will ich meine Spieler kennenlernen und meine taktischen Ideen mit ihnen umsetzen.