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Sport (AZ, BT)
Leider hat sich die lange Reise am Sonntagabend nach Yverdon nicht ausbezahlt. Die Damen unterliegen einem konterstarken Team gleich mit 2:7. Dass die Aufgabe im Welschland nicht einfach wird, war entsprechend der Tabellensituation klar.
Nach einem eher mässigen Einspielen seitens der Reinacherinnen waren es dann eben diese Gäste aus dem Aargau, welche gut in die Partie starteten. Von Beginn weg vermochte man die passiven Gegnerinnen vermehrt unter Druck zu setzen und sie in ihre eigene Zone zu drängen. So war es dann auch Hirt, welche in der 6. Minute nach ihrem gelungenen Vorstoss auf Pass von Pattathuparambil im Slot zum 0:1 einschieben konnte.
Nach zahlreichen gut erspielten Chancen resultierte leider nichts Zählbares mehr. Entgegen dem Spielverlauf musste man 3 Minuten vor dem Pausentee sogar den 1:1-Ausgleichstreffer durch einen Weitschuss der schnellen Gegenspielerin Rouge hinnehmen.
Kaum war eine Minute im Mitteldrittel gespielt, gelang den Lok-Girls ein sehenswerter Führungstreffer zum 1:2. Auf einen Loppass von Hirt aus den hinteren Reihen gelang Hunziker ein gekonnter Ablenker aus der Luft ins gegnerische Tor. Kurz darauf konnte Duroz wiederum den Spielstand zum 2:2 ausgleichen.
Noch in derselben Minute gingen die Gastgeberinnen erstmals mit 3:2 in Führung. Yverdon war nun wie verwandelt. Sie vermochten mit vielen schnellen Kontern das Spielgeschehen an sich zu reissen. So geschah es, dass die Heimmannschaft den Spielstand bis zur Pause auf 5:2 erhöhen konnte. Praktisch alle Gegentore sind durch schnelle und ebenso effiziente Konter nach Reinacher Ballverlusten entstanden.
Die Mission fürs dritte Drittel hiess ganz klar „Aufholjagd“. Um den Druck auf die Gegner hoch zu behalten und möglichst schnell 3 Tore zu erzielen, stellte man in der Pause auf zwei Linien um. Nachdem dies den Reinacherinnen jedoch nicht gelang und die Resultatetafel bis zur 52. Minute immer noch den Spielstand von 5:2 anzeigte, kamen wieder alle drei Linien zum Zuge. Die Lok spielte vorne nun sehr offensiv und eroberte die Bälle dennoch nicht effizient, sodass hinten mehr Lücken entstanden. So geschah es, dass man bis zur Schlusssirene nochmals zwei Treffer von Gnaegi zum 6:2 und 7:2 hinnehmen musste.
Über die ganze Partie hinweggesehen fiel der Endstand mit 7:2 doch etwas zu hoch aus. Denn die Reinacherinnen machten ein konstant gutes Spiel und wurden regelrecht von schnellen Kontern überrollt.
Nun gilt es, dieses Spiel abzuhacken und nach vorne zu schauen. Am Samstag um 18.00 Uhr steht in der heimischen Pfrundmatt das Derby gegen das Team Aarau an.
UC Yverdon – UHC Lok Reinach 7:2
Salle omnisports des Isles Yverdon les Bains – SR Walther / Maurer
Tore: 5.55 Hirt (Pattathuparambil) 0:1, 17.01 Rouge (Martin) 1:1, 21.39 Hunziker (Hirt) 1:2, 24.36 Duroz (Masi) 2:2, 24.56 Klopfenstein (Rouge) 3:2, 36.14 Duroz (Gnaegi) 4:2, 39.02 Klopfenstein (Gnaegi) 5:2, 57.46 Gnaegi (Laffety) 6:2, 58.58 Gnaegi (Chardonnens) 7:2
Strafen: 1 x 2 Minuten gegen UC Yverdon
UC Yverdon: Bielmann, Chardonnens, Duroz, Gnaegi, Jaquenod, Laffety L, Martin, Masi, Peruzi, Pretaz, Rouge, Schneider, Stauffacher, Langel, Biellty, Fluck L., Fluck N., Klopfenstein, Laffety M., Neff
UHC Lok Reinach: Rey, Schiess, Hunziker, Straumann, Wälty, Hirt S., Wüthrich, Senn, Hirt T., Hüsler, Eichenberger, Müller, Huser, Pattathuparambil, Egger, Möhl, Keller, Wüst N., Wüst L.