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Sport (AZ, BT)
Was den Argovia Pirates dieses Jahr viele nicht zugetraut haben, ist bereits zweimal eingetroffen - sie gewinnen Meisterschaftsspiele. Nach dem knappen Erfolg im Auftaktspiel resultierte diesmal 12:7 ein gegen die Schaffhausen Sharks.
Den Grundstein für den Erfolg legte wiederum die sehr stark aufspielende Defense. Aber, auch die Offense hat sich im Vergleich zum ersten Spiel steigern können und die Nervosität war sowohl bei den Spielern als auch beim Coaching Staff weniger zu spüren.
Zum Spielverlauf: Die ersten Drives brachten noch keine Punkte - stand es lange 0:0. Dann aber gerieten die Pirates, wie bereits im ersten Meisterschaftsspiel, in Rückstand. Die Sharks markierten einen Touch Down plus Extrapunkt zum 7:0. Die Pirates konnten aber reagieren und noch vor Spielhälfte einen Touch Down verbuchen - der Extrapunkt-Versuch ging daneben.
In der zweiten Halbzeit gelang den Pirates noch der zweite Touch Down, jedoch wieder ohne Zusatzpunkt. Das war auch der Grund, warum das Spiel die Nerven strapazierte. Denn die Chancen auf einen weiteren Touch Down und damit die Führung für die Sharks wären durchaus vorhanden gewesen. Letztlich blieb es aber beim 12:7-Erfolg für die Pirates.
Kurzzeitig Tabellenführer
Wie bereits im ersten Spiel zeigte die Defense wieder eine sehr starke Leistung. Die Offense dagegen konnte sich zwar steigern, agierte aber, insbesondere kurz vor der gegnerischen Endzone, zu nervös und zu überhastet. Mindestens zwei weitere Touch Downs wurden durch individuelle Fehler und fehlender Konzentration vergeben.
Am Samstag und Sonntag waren die Argovia Pirates dank der zwei Siege für einen Tag Tabellenführer der Liga C. Das ist zwar ein schöner Erfolg, jedoch werden die Aargauer gegen die stärksten Mannschaften erst noch antreten müssen.
Das nächste Spiel findet Samstag, 18.04.2015 um 18.00 Uhr (Sportanlage Suhrenmatte, Buchs) gegen die St. Gallen Bears statt, welche man in der ersten Runde bezwingen konnte. Bleibt zu hoffen, dass die Pirates bis dann die Nervosität im Griff haben und sich auch die Spielpraxis bemerkbar macht.