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Sport (AZ, BT)
Drei Tage nach der vergeblichen Reise in Richtung Tessin – mit der Spielverschiebung wegen heftiger Regenfälle in Locarno – nimmt der FC Wohlen am Dienstagmittag einen neuen Anlauf.
Nach einem Zwischenstopp in Airolo wird die Mannschaft nach 17 Uhr im Stadio Lido erwartet. Anderthalb Stunden später wird Schiedsrichter Sandro Schärer das Kellerduell der Challenge League anpfeifen. Das hoffentlich bei regulären Verhältnissen.
Absage sorgte für Gesprächsstoff
Die Absage am Samstag liefert in den Reihen des FC Wohlen nach wie vor viel Gesprächsstoff. Trainer David Sesa spricht Klartext und sagt:
«Mit einer besseren Organisation hätte ein Tessiner Inspizient das Spiel vor unserer Abreise um 14 Uhr verschieben können. Es hat schon am Freitag heftig geregnet und nie aufgehört. Mir scheint», fügt Sesa hinzu, «dass die Kommunikation zwischen Locarno und der Swiss Football League in diesem Fall ungenügend war.»
«Das Wetter hat uns ein Ei gelegt»
Der Ärger aufseiten der Verantwortlichen des Freiämter Challenge Ligisten ist verständlich. Sesa verweist auf das zu Beginn der Rückrunde wegen starker Schneefälle verschobene Heimspiel des FC Wohlen gegen Locarno. Damals unternahmen die FCW-Verantwortlichen alles, damit der Gegner aus der Südschweiz nicht vergeblich in den Aargau reisen musste.
Dass es am vergangenen Samstag im umgekehrten Fall mit der Verschiebung nicht geklappt hat, ist unverständlich. Schiedsrichter Schärer sagte am Samstag nach der Verschiebung: «Das Wetter hat uns ein Ei gelegt.» Ist es wirklich das Wetter? Hat nicht vielmehr die Liga dem FC Wohlen ein Ei gelegt?