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Ich habe eine gut einjährige Tochter. Seit ich mit fünf Monaten abgestillt habe, hat sie die meisten Nächte durchgeschlafen. Aber seit einigen Wochen ist sie nachts oft aktiv, plappert und weint teils auch. Was können wir tun? M. K. aus W.
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Schlafprobleme gehören zu den häufigsten Sorgen von Eltern. Wenn das Familienleben von den Schlafschwierigkeiten der Kleinen beeinträchtigt ist, lohnt es sich, das Problem beim Kinderarzt anzusprechen.
Der Schlafbedarf pro 24 Stunden ist von Kind zu Kind verschieden und genetisch bestimmt, also nicht beeinflussbar. So gibt es Einjährige, die nach 11,5 Stunden Schlaf ausgeruht sind, während andere 16,5 Stunden Schlaf brauchen. Um den individuellen Schlafbedarf zu ermitteln, ist es hilfreich, über zwei Wochen ein Schlafprotokoll zu führen. Nicht selten überschätzen die Eltern den Schlafbedarf der Kinder, insbesondere da dieser über die Jahre langsam abnimmt. Dies führt dann zu Wachphasen nachts, schwierigem Einschlafen oder zu frühem Erwachen.
Für einen guten Schlaf sind zudem regelmässige Schlafenszeiten vor allem nachts, aber auch tagsüber, sehr wichtig (übrigens nicht nur bei Kindern). Als ersten Schritt zu dieser Rhythmisierung lohnt es sich, die Kinder am Morgen immer um dieselbe Zeit zu wecken. Oft führt schon diese einfache Massnahme zu einer deutlichen Verbesserung des Ein- und Durchschlafens. Ein weiterer Ansatzpunkt ist das Einschlafritual. Idealerweise ist es immer das gleiche und bereitet das Kind sanft auf das Einschlafen vor. Zum Beispiel: Pyjama anziehen, Abendschoppen, Zähne putzen, ins Bett bringen, Lied vorsingen. Je selbstständiger das Kind abends einschläft, desto eher kann es in der Nacht wieder einschlafen, wenn es kurz erwacht.
Ihre Tochter ist wahrscheinliche zu lange im Bett. Späteres zu Bett bringen oder früheres Wecken am Morgen bringen voraussichtlich wieder ruhigere Nächte. Besprechen Sie das Einschlafprotokoll wie auch die Einschlafrituale am besten mit Ihrem Kinderarzt.