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An der HESO geht nicht nur im Schanzengraben unten für die Nachtschwärmer die Post ab.
Sanftes Einloggen ins HESO-Nachtleben hat längst Tradition. Noch ein Bierchen unten bei den Bio-Bauern, da lässt es sich ohne Bass-Gedöns gemütlich tratschen, der erste HESO-Tag passiert Revue. Der Stadtschreiber ist da, die Entourage aus der Partnerstadt inklusive das Käthchen von Heilbronn.
Bis der Sog in die Nachttempel einsetzt: Im Schwingerstübli hinten gibts noch freie Plätze für den gemütlichen Smalltalk, hinten im Zelt und noch weiter hinten im Jugendzelt ist die Kiste schon fast rappelvoll und die Security am Eingang hat einiges zu tun. Vor dem Red-Grizzly Saloon – drinnen heizt die Band BBR ein – gibts die übliche Menschentraube und Stau. Wollen die alle noch rein? Die lange Schlange bis zum Baseltor wie noch zu Urs Buchers Zeiten ist längst HESO-Geschichte. Trotzdem: die Halle 11 der Wangener «Soho» kann sich über den Zulauf an Party-People nicht beklagen.
Oben schaut Alex Künzle vor der Reithalle himself zum Rechten – denn ab Öufi ist draussen Ende «Öufi». Ein Grüppli stadtbekannter Partyhelden strebt bereits heimwärts. In der neuen, sehr belebten Innenbar «Daystyle» sei es so lustig gewesen, dass für heute kein Bedarf mehr herrsche. Kannibalisiert Harri Kunz also sein bewährtes «Nightstyle»-Spektakel nebenan etwa selbst? Mitnichten. Die Bude ist gerammelt voll; zum Live-Sound der «Down town Group» wird geschwoft. Am Mittwoch gibts dann für reifere Damen den Hit: Udo Jürgens steht nochmals auf. Sehnsucht pur.
Mitternacht. Oben vor dem Soldatendenkmal stehen etliche Polizisten in Vollmontur Ehrenwache. Hier hat man den perfekten Blick auf den Schanzengraben. Von oben ein friedlicher Ameisenhaufen. Was Stapo-Kommandant Peter Fedeli anderntags bestätigt. Nur für Stunden kommt die HESO zur Ruhe.