Solothurn/Griechenland
Chris von Rohr fliegt ohne Gesichtsmaske nach Athen – und muss in Quarantäne

Den Solothurner Rockmusiker Chris von Rohr zog es nach der Grenzöffnung nach Griechenland. Nach seiner Ankunft musste der 68-Jährige in Quarantäne und sich auf Corona testen lassen.

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Der Solothurner geniesst die sonst so gut besuchte Akropolis in Athen fast alleine.

Der Solothurner geniesst die sonst so gut besuchte Akropolis in Athen fast alleine.

Instagram Chris von Rohr

Der Solothurner Rockmusiker Chris von Rohr reiste letzte Woche mit dem Flugzeug nach Griechenland, wie er auf seinem Instagram-Account kundtat. Auf dem Flug eine Maske zu tragen, kam für ihn jedoch nicht in Frage, wie er mit dem Hashtag «ihatemasks» deutlich macht. Der Rocker hat nämlich keine Angst vor Corona, wie er gegenüber dem «Blick» betont: «Die Ansteckungsgefahr ist derzeit derart niedrig, dass ich mich völlig sorgenfrei oben ohne bewegen kann.» Zudem habe er sich bereits in der Schweiz auf Corona testen lassen und zwar mit negativem Ergebnis.

Das Maskentragen bei der Swiss sei keine Pflicht, sondern nur eine Empfehlung, führt der 68-jährige Solothurner gegenüber der Boulevardzeitung weiter aus. Dementsprechend zeigen die Fotos den Rockmusiker ohne Gesichtsmaske auf der Rolltreppe im menschenleeren Flughafen und auf dem Flugzeug inmitten der maskentragenden Passagiere. «Nopanic» lautet gemäss Hashtag Nummer zwei seine Devise.

So locker, wie es sich von Rohr erhofft hatte, lief seine Ferienreise jedoch nicht ab. Zwei Tage nach seiner Abreise aus der Schweiz postete er ein Video mit dem Titel «locked in Athen». Es zeigt die Aussicht von seinem Hotelzimmer aus, in welchem er sich in Quarantäne befand. «Mir si jetz da i dr Superquarantäne iigsperrt», kommentiert er im Video. Der Coronatest, welchen er nach seiner Ankunft machen musste, sei «natürlich negativ ausgefallen», wie er in der Beschriftung schreibt.

Im zweiten Teil des Videos ist von Rohr an einem Fenster mit den Worten «let me out» zu sehen – eine Forderung, die einen Tag später Gehör zu finden schien. Auf seinem letzten Post ist der Solothurner vor der menschenleeren Akropolis in Athen zu sehen. An diesem Morgen sei der Rocker quasi alleine vor dem touristischen Gebäude gestanden, wie der Bildbeschriftung zu entnehmen ist. (nas)