Forstbetrieb Leberberg
Feierstunde beim Forstbetrieb Leberberg: Dank neuer Technik bereit für schwere Baumstämme

Das Revier, in dem die Wälder von Bettlach bis Flumenthal betreut werden, erhielt ein neues Rückefahrzeug.

Peter Brotschi Jetzt kommentieren
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Die neue Forstmaschine erlaubt das Ergreifen und Rücken schwerer Baumstämme.

Die neue Forstmaschine erlaubt das Ergreifen und Rücken schwerer Baumstämme.

Peter Brotschi

German von Burg, Präsident des Forstbetriebs Leberberg, konnte beim Werkhof im Känelmoos Selzach zur Übergabe alle Mitarbeitenden sowie Delegationen der beteiligten Bürgergemeinden begrüssen. Das Vorgängerfahrzeug war rund 15 Jahre im Einsatz und wurde nun durch einen so genannten »Zangenrückenschlepper» ersetzt, was für den Forstbetrieb eine Investition von über einer halben Million Franken bedeutet.

Der Kanton Solothurn gewährte auf einem Teil der Kosten ein zinsfreies Darlehen über die Dauer von zehn Jahren. Das neue Fahrzeug stammt von der Traditionsfirma Welte, die in Umkirch bei Freiburg im Breisgau beheimatet ist. Über Funk kann es von aussen gesteuert werden, ohne dass Ein Chauffeur in der Kabine sitzt.

Die Bäume werden länger stehen gelassen

Es wird die Aufgabe haben, die gefällten Bäume auf die Holzpolter an den Waldstrassen zu transportieren. Der Forstbetrieb Leberberg wirtschaftet nach dem Prinzip des Dauerwaldes. Dadurch werden die Bäume tendenziell später gefällt als bei anderen Wirtschaftsformen und sind grösser und schwerer als früher.

«Rund vier bis acht Tonnen wiegt ein Stamm», hält Thomas Studer, Leiter des Forstbetriebs Leberberg, fest. Das neue Welte-Rückefahrzeug wird diese Tonnagen nun weit über ein Jahrzehnt zu bewältigen haben.

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