Herrliches Sommerwetter für die 85 Solothurner Kids und deren Begleiter: Bei fast tropischen Temperaturen fand letzte Woche in Tenero das diesjährige J+S-Lager statt.
Seit diesem Jahr werden im polysportiven Sommerlager in Tenero zwei neue Hauptsportarten angeboten: Mountainbike und Badminton. Vom ehemaligen Mountainbike-Profi Nicola Fischer geleitet, fuhren fünf Jugendliche jeweils am Morgen verschiedene Trails rund um Tenero ab.
Dank seiner grossen Erfahrung konnte Fischer seinen Schülern – alles Anfänger – innert kürzester Zeit in den Wäldern rund um das Sportzentrum viel Know-how beibringen. Laut Fischer war es schwierig, die jeweiligen Erwartungshaltungen einzuschätzen. Jedoch hätten die Teilnehmer und auch er eine sehr abwechslungsreiche Woche in den Tessiner Wäldern erlebt.
Neben dem Mountainbike wurde auch Badminton als neue Hauptsportart angeboten. Jean-Pierre von Arx, der zu Spitzenzeiten gar Vize-Schweizer Meister war, brachte seiner Gruppe von acht Jugendlichen vieles rund um das Badmintonspiel bei. Es wurde viel gespielt und gelernt und somit war die Erweiterung auf diese beiden Sportarten sicherlich ein Erfolg für das diesjährige J+S-Lager in Tenero.
Zusätzliches Wissen wurde aber selbstverständlich auch in den traditionellen «Tenero-Sportarten – Kanu, Tennis, Unihockey und Volleyball – vermittelt, das vorhandene Können aufgefrischt und vertieft.
Unter den acht Kanuten war auch Alice Fischer aus Biberist. Die 14-Jährige ist zum dritten Mal dabei. «Kanufahren bedeutet mir sehr viel. Hier kann ich diesem Sport intensiv frönen und einiges dazulernen», so die junge Sportlerin. Jeweils am Morgen standen die vor Lagerbeginn ausgewählten Disziplinen auf dem Programm, am Nachmittag kommen dann die frei gewählten Disziplinen zum Zuge. Darunter mit Kin-Ball auch ein noch wenig verbreitetes Spiel mit riesigem Ball.
Bei Halbzeit der Lagerdauer fand am Mittwoch traditionsgemäss ein Ausflug auf die Berge rund um die Magadino-Ebene statt. Das zehnköpfige Leiterteam, an dessen Spitze einmal mehr Routinier Pascal Bussmann stand. Das gut harmonierende Team führte die Jugendlichen nach Sonogno hinauf, wo ein kühles Bad – 13 Grad im Bergsee – wartete. Bis zum Ziel in Lavertezzo benötigten die Schnellsten gerade mal drei Stunden.