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Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) ist überfordert von der Flut und der Komplexität der Drohnen-Anfragen für private Zwecke, wie SRF Online berichtet. In den nächsten Monaten würden deshalb keine Anfragen mehr bearbeitet.
Das BAZL habe auf seiner Website die Informationen angepasst und prüfe nun, wie intern die Abläufe vereinfacht werden könnten, ohne neue Stellen zu schaffen.
Auf der BAZL-Website heisst es:
«Die Zahl von generellen Anfragen zu Drohnen und Bewilligungsgesuchen für Drohnenoperationen hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen und kann mit der jetzigen Organisation nicht mehr bewältigt werden. Aus diesem Grund können in den nächsten Monaten weder generelle Anfragen zu Drohnen noch Gesuche für Bewilligungen, auch für Standardverfahren, beantwortet werden. Davon ausgeschlossen sind Behörden- und Polizeianfragen sowie Anfragen von Medien.»
Die kommerziellen Gesuche hätten nun Priorität. Bis sich das Amt auch wieder um Anfragen von Privaten kümmern könne, dürfte es laut BAZL-Kommunikationschef Urs Holderegger Frühling werden.
Zum Bewilligungsverfahren stellt das BAZL einen «Drohnen-Guide» mit Flussdiagramm bereit: