Wintersturm «Burglind» fegt gerade über die Schweiz und viele fragen sich: Wer um Himmels willen gab dem Unwetter so einen Namen? Die Frau heisst Burglind Born.
Peter Wick kämpft gegen den starken Wind an. Er ist live auf Facebook zu sehen und spricht aus, was derzeit alle denken: «Burglind - ein völlig bescheuerter Namen!»
Wer denkt sich so etwas aus? Peter Wick kann geholfen werden.
Die Namen für die Tief- und Hochdruckgebiete, die das Wetter in Mitteleuropa beeinflussen, werden seit 1954 vom Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin vergeben - und von der Schweiz übernommen. Seit 2002 können die Namen über Wetterpate.de auch gekauft werden.
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Der Name «Burglind» stammt von einer gewissen Burglind Gorn. Näheres ist über die Frau nicht bekannt. Weder, ob sie in Deutschland wohnt, ob sie die Namensgebung gekauft oder geschenkt erhalten hat.
Das erste Sturmtief des Jahres 2018 hiess übrigens «Alja». Namensgeberin ist Alja Epp-Naliwaiko. Das nächste Tief wird «Christine» heissen - von Christine Mühlhaus. Es werden «Dora», «Evi» und «Friederike» folgen.
Aufmerksamkeit erhielten in früheren Jahren bereits Namen wie «Vivian» oder «Wiebke».
Burglind ist übrigens ein althochdeutscher Vorname. Er setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. Burg bedeutet Schutz. Lind oder eben «linta» bedeutet Lindenholzschild. Also auch der zweite Teil des Namens hat mit Schutz zu tun.
Bedenkt man, dass Burglind in der Schweiz Orkanstärke erreicht, ist der Name doch sehr ironisch.