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Das Kinderhilfswerk Terre des Hommes schliesst das Jahr 2019 nach finanziellen Schwierigkeiten im Vorjahr wieder mit einer positiven Bilanz ab. Jetzt steht die Organisation vor den Herausforderungen der Coronakrise.
(agl) Vor Covid-19 seien nicht alle gleich, schreibt das Kinderhilfswerk am Montag in einer Medienmitteilung. Kinder, die unter fragilen Bedingungen leben, seien bedroht durch langfristigen Schulabbruch, Unterernährung, Ausbeutung und Gewalt. Zudem ist gemäss Terre des Hommes vielerorts der Zugang zur Gesundheitsversorgung gefährdet. Die Organisation will deshalb ihre Strategie Ende Jahr anpassen.
Wie die Organisation weiter schreibt, schliesst Terre des Hommes das Jahr 2019 mit einem positiven Finanzergebnis ab. Dies, nachdem die Bilanz 2018 von einem Defizit geprägt war, das man in der Höhe nicht erwartet hatte. Grund war eine Fehleinschätzung bei den Einnahmen. Im vergangenen Jahr mussten deshalb Sparmassnahmen und ein deutlicher Personalabbau am Hauptsitz in Lausanne umgesetzt werden.
Ebenso erneuerte die Organisation den Stiftungsrat, wie es in der Mitteilung heisst. Sie besteht aus dem neuen Präsidenten Jürg Schäffler – dem ehemaligen Finanzleiter der SRG – sowie acht weiteren Mitgliedern. 2019 hat Terre des Hommes laut eigenen Angaben 4,2 Millionen Kinder und ihre Familien unterstützen können.