In der Reihe «Sommer-Talk» der TV-Sender von CH Media treffen die Moderatoren Schweizer Persönlichkeiten zum Gespräch. SVP-Nationalrätin und Ems-Chemie-Chefin Magdalena Martullo-Blocher offenbart so einiges über sich.
Sie fällt auf durch ihre direkte, unverblümte Art und ist im Land vor allem als bodenständige SVP-Nationalrätin bekannt. Im «Sommer-Talk» mit Tele-Züri-Chefredaktor Oliver Steffen zeigt sich Magdalena Martullo-Blocher von einer eher unbekannten Seite.
Als Tochter von SVP-Urgestein Christoph Blocher sei für sie als Kind klar gewesen, dass sie weder berühmt werden, noch in die Politik wolle. Heute sagt sie:
«Wenn ich wählen könnte, nicht bekannt zu sein, würde ich das sofort wählen.»
Martullo-Blocher ist am Zürichsee aufgewachsen, der See bedeute ihr daher sehr viel, sagt sie. Verrät aber auch:
«Ich habe erst mit zwölf schwimmen gelernt und meine Abzeichen etwas erschwindelt.»
Magdalena Martullo-Blocher spricht auch über das Bündnerland, wo sie als Chefin der Ems-Chemie die grösste Arbeitgeberin des Kantons ist. Pardon, sie spricht natürlich nicht über das «Bündnerland», sondern über «Graubünden». Denn:
«Ich habe viel über Graubünden gelernt.»
Zwei Töchter und einen Sohn haben Magdalena Martullo-Blocher und ihr Mann Roberto Martullo. Über sich selbst als Teenager sagt sie:
«Ich war kein einfacher Teenager. Vor allem mit meiner Mutter hatte ich rechte Auseinandersetzungen.»
Die eigenen Kinder führten auch gerne Diskussionen, sie sagt:
«Man darf natürlich auch nicht empfindlich sein, wenn die Kinder die Argumente der Juso bringen.»
Ihren Mann habe sie am Telefon kennen gelernt, als sie Marketingleiterin bei Rivella war:
«Er wollte eine Führung organisieren und wir haben gar keine solchen Führungen gemacht. Er hat nicht locker gelassen und gerade ein Mittagessen vereinbart.»
Aber ganz ohne Politik kam das Gespräch natürlich nicht aus – sehen Sie hier den ganzen «Sommer-Talk» mit Magdalena Martullo-Blocher und Tele-Züri-Chefredaktor Oliver Steffen:
(smo)