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Der Schweizer Rekord-Jackpot steigt auf 64,3 Millionen Franken – und ist damit noch weit entfernt von diesen Mega-Beträgen.
Seit 47 Ziehungen hat niemand mehr einen «Lotto-Siebner» gehabt. Am Mittwoch sind rund 64,3 Millionen Franken im Jackpot – so viel wie noch nie in der 46-jährigen Geschichte des Schweizer Zahlenlottos.
Das Lotto-Fieber hat die ganze Schweiz erfasst. Besonders in der Deutschschweiz, im Tessin und in Liechtenstein ist der Run auf die Lotto-Millionen gross. «Die Gleichung, je höher der Jackpot, desto höher der Einsatz, stimmt», sagt Swisslos-Mediensprecher Willy Mesmer. Die Chance auf den Jackpot ist mit 1:31 Millionen für den einzelnen Spieler zwar extrem klein – trotzdem ist eine solch lange Serie ohne Haupttreffer aussergewöhnlich.
Um in die Sphären der internationalen Lotteriegesellschaften zu kommen, braucht Swisslos aber noch eine sehr lange Pechsträhne seiner Spieler. In den USA gab es im Januar 2016 den grössten Lotto-Jackpot der Welt: 1,5 Milliarden Dollar. Drei Gewinner hatten die nötigen fünf Treffer plus Zusatzzahl im «Powerball-Spiel» und mussten sich das Geld letztlich teilen.
In Spanien wird seit 1812 die staatliche Weihnachtslotterie «El Gordo» gespielt, die jedes Jahr am Vormittag des 22. Dezember stattfindet. 2013 wurde der Monsterbetrag von 2,2 Milliarden Euro ausbezahlt - allerdings entfiel «nur» 640 Millionen Euro auf den Hauptpreis.
Der Rest wurde unter den anderen Gewinnern aufgeteilt – eine Variante, die auch viele Schweizer Lotto-Spieler begrüssen würden.
Die grösste europäische Lotteriegesellschaft «Euromillions» hatte im August 2012 einen Rekord-Jackpot von 229 Millionen Franken zu verzeichnen.
Das britische Ehepaar Bayford knackte die Mega-Summe und präsentierte sich der Öffentlichkeit. Sie wollten auf dem Boden bleiben und nicht in ein grösseres Haus ziehen.
Die guten Vorsätze hielten allerdings nicht lange: Ein paar Monate später kauften sich die Bayfords eine neun Millionen Franken teure Villa. 2013 folgte dann die Scheidung, der Geldsegen wog offenbar zu schwer.