Inland/Schweiz
Schweizergardisten sollen keine Wehrpflichtersatzabgabe bezahlen

Ihr Dienst sei ein einmaliger Einsatz für das Ansehen der Schweiz, sagt SVP-Politiker Jean-Luc Addor. Die beiden Sicherheitspolitischen Kommissionen sehen das auch so

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Säuberlich aufgereiht: Schweizer Gardisten bei einer Parade in Rom.

Säuberlich aufgereiht: Schweizer Gardisten bei einer Parade in Rom.

Pius Amrein

(rom) Schweizergardisten sollen keine Wehrpflichtersatzabgabe bezahlen müssen, das hat die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats mit 10 zu 3 Stimmen entschieden.

Die Befreiung der Schweizergardisten von der Abgabe geht auf eine parlamentarische Initiative des Walliser SVP-Nationalrats Jean-Luc Addor zurück. Die Schweizer Gardisten leisteten einen einmaligen Einsatz für das Ansehen der Schweiz im Ausland, stellten die Befürworterinnen und Befürworter fest. Diesen Einsatz gelte es mit einer Ausnahmeregelung zu würdigen, findet Addor. Er fordert, dass die Schweizergardisten für die Dauer ihres Dienstes in Rom von der Wehrpflichtersatzabgabe befreit sind.

Da auch die nationalrätliche Schwesterkommission dem Anliegen zugestimmt hat, kann nun eine Gesetzesänderung ausgearbeitet werden.