Regierungsrat bewilligt temporäres RAV in Lenzburg

Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat ein temporäres Regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) in Lenzburg bewilligt. Dies wurde nötig, weil die sechs bestehenden Aargauer RAV an ihre Belastungsgrenzen stossen.

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Das temporäre RAV in Lenzburg wird im Januar 2010 seinen Betrieb aufnehmen und die bestehenden RAV entlasten, teilt die Aargauer Staatskanzlei mit. Im Aargau existieren sechs regionale Arbeitsvermittlungszentren: in Brugg, Baden, Suhr, Zofingen, Wohlen und Rheinfelden.

Diese hätten externe Räume zumieten müssen, um der steigenden Anzahl Stellensuchender gerecht zu werden. Die Eröffnung eines temporären RAV sei die einfachere und kostengünstigere Variante.

Das temporäre RAV Lenzburg ist für die Dauer von zwei Jahren geplant. Je nach konjunktureller Lage ist eine Verlängerung auf maximal drei Jahre vorgesehen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Neu angemeldete Stellensuchende werden wie bisher von den regional zuständigen RAV aufgenommen. Bei Überlastung der RAV in Baden, Brugg, Suhr, Wohlen und Zofingen werden die Stellensuchenden aber für Beratungsgespräche an das RAV Lenzburg weiter verwiesen.

Für Gemeinden und Arbeitgeber hat die Schaffung des RAV Lenzburg kaum Auswirkungen, weil sie weiterhin mit dem bisher für sie zuständigen RAV Kontakt haben werden. Im RAV Rheinfelden seien noch genügend Raumreserven vorhanden, womit von dort aus würden demnach vorläufig keine Stellensuchenden an das RAV Lenzburg verwiesen.