Von den Überschwemmungen betroffen waren unter anderem die Stadt St.Gallen. In Amden trat zudem ein Bach über die Ufer. Personen kamen laut Mitteilung der Polizei vom frühen Dienstag nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu Schaden.
Die Wetterbehörde Meteoschweiz warnte für die Gebiete am zentralen und östlichen Alpennordhang - zwischen Zentral- und Ostschweiz - teils vor erheblicher Regengefahr. Laut SRF Meteo fielen in den vergangenen 24 Stunden verbreitet über 50 Millimeter Regen, im Klöntal im Kanton Glarus wurden gar 73 Millimeter gemessen.
Die Bilder vom Dauerregen in der Ostschweiz:
Überfluteter Spielplatz in Alt St.Johann.
© CH Media
Überschwemmter Spazierweg in Alt St.Johann.
© Timon Kobelt
Hoher Pegelstand am Bodensee:
Für die Flüsse Thur, Sihl und die Emme galt eine mässige Hochwassergefahr. Die Abflussspitzen sollen am Dienstagvormittag erreicht werden. Im Osten der Schweiz regnet es laut der Prognosen auch am Dienstag zum Teil immer wieder.
Heute viele #Wolken und gelegentlich #nass. Regionale Unterschiede: In der Ost-CH und in Nordbünden teils wiederholt Regen. Im westlichen Mittelland dagegen am Nachmittag teils sonnig. 15 Grad, zügiger Westwind. ^is pic.twitter.com/RFZ5GR4DdV
— SRF Meteo (@srfmeteo) 21. Mai 2019
Die grossen Regenmengen bleiben auch für den Bodensee nicht ohne Folge: «Der Seepegel wird bis Mittwoch um gut einen halben Meter ansteigen», prognostiziert Hans-Peter Wächter vom Hochwasserschutz am Rhein im Kanton St.Gallen. Am Dienstagmorgen war bereits die Hälfte erreicht: Die Seepegelmessung in Rorschach zeigt, dass der Pegel seit Montag um 23 Zentimeter angestiegen ist. Das sei gut für die Schifffahrtsbetriebe, sagt Wächter.
Bilder vom frühen Montagabend zeigen auch, wie sich Wassermassen durch die St.Galler Mülenenschlucht wälzen:
(SDA/stm)