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Schweiz
Die «Svizra27» will die nächste Schweizer Landesausstellung in die Nordwestschweiz holen. Ab sofort können Projekte zum Thema «Mensch – Arbeit – Zusammenhalt» eingereicht werden. Über den Sieger entscheidet unter anderem Alt-Bundesrätin Doris Leuthard.
(mg) Noch ist unklar, ob und wo eine nächste Landesausstellung stattfinden wird. Eines der lancierten Projekte ist die «Svizra27». Deren Komitee will 2027 eine Expo in den fünf Nordwestschweizer Kantonen Solothurn, den beiden Basel, Jura und Aargau durchführen. Nun startet der Ideenwettbewerb, wie die Macher in einer Mitteilung vom Montag schreiben. Ab sofort und bis zum 2. Oktober können Projekte eingereicht werden, die das Thema «Mensch – Arbeit – Zusammenhalt» auf «originelle und überraschende Art und Weise aufnehmen und konkretisieren».
Bereits im Herbst soll das Siegerprojekt gekürt werden. In der am Montag vorgestellten Jury sitzen die ehemalige Bundesrätin Doris Leuthard, Pierre de Meuron vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron sowie der Basler Architekturprofessor Manuel Herz. Unterstützt wird das Projekt auch von der Basler Ständerätin und langjährigen ehemaligen Finanzdirektorin Eva Herzog (SP).
Laut den «Svizra27»-Machern ist gerade in der ersten Phase des Wettbewerbs Kreativität wichtig: Projekte können auf einem A2-Papier eingereicht werden. Anschliessend sollen zehn Ideen weiterverfolgt werden und diese dürfen sich auch an Vorschlägen der bereits ausgeschiedenen Projekte bedienen. Man nenne dies ein «Open Source Verfahren».
Neben «Svizra27» gibt es weitere Projekte für eine mögliche nächste Schweizer Landesausstellung nach der Expo.02 in Biel, Neuchâtel, Yverdon-les-Bains und Murten. So will etwa das Projekt «X-27» die Landesausstellung nach Dübendorf holen. Ebenso haben mehrere Städte ein gemeinsames Projekt lanciert und auch eine Idee für eine dezentrale Expo im Alpenraum ist noch immer im Rennen.