Bangkok
In Bangkok droht die Situation zu eskalieren

Bei mehreren Explosionen in einem Bangkoker Geschäftsviertel sind nach Spitalangaben mindestens 50 Menschen verletzt worden. In ersten Berichten hiess es, unter den Verletzten seien auch Ausländer.

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Die Proteste in Thailand halten an

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Keystone

Nach Angaben der Armee waren drei Granaten explodiert. Um demonstrierende Anhänger der Opposition daran zu hindern, in das Viertel mit Banken, Bürotürmen und Hotels einzudringen, sind dort seit Montag Hunderte Soldaten im Einsatz.

Ein benachbartes Einkaufsviertel ist seit geraumer Zeit von Zehntausenden Rothemden besetzt. Sie begannen mittlerweile mit dem Bau von Barrikaden, weil sie einen Sturm der Armee auf das Gebiet befürchten.

Seit Wochen Spannungen

Die Urheber der Anschläge sind noch nicht bekannt. In Bangkok stehen sich seit Wochen oppositionelle Rothemden und Soldaten der Regierung gegenüber.

Die Regierung hatte die Rothemden eindringlich dazu aufgerufen, die von ihnen besetzten Touristen- und Geschäftsviertel in Bangkok so schnell wie möglich zu verlassen. (a-z.ch)