Geldsegen fürs Zurzibiet

Die ersten Gelder aus dem mit NOK-Steuergelden gespiesenen Fonds sind verteilt. Vom Geldsegen profitieren 19 Gemeinden sowie 12 Organisationen im Zurzibiet, die regionale Aufgaben erfüllen oder Projekte von regionaler Bedeutung realisieren.

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Aargauer Zeitung

Angelo Zambelli

Dem Döttinger «Finanzminister» Ueli Bugmann wurde die angenehme Aufgabe übertragen, die Empfänger der Gelder aus dem Fonds für regionale Aufgaben bekannt zu geben: Der mit Abstand grösste Betrag wird dem Ausbau der Bahnhöfe Döttingen, Koblenz und Bad Zurzach zugesprochen. Damit, so der Döttinger Gemeinderat, soll der von den SBB geplante Viertelstundentakt bei Stosszeiten vorangetrieben werden. Bei den Organisationen mit regionaler Bedeutung wird unter anderem die Einrichtung einer Kinderarztpraxis in der Liegenschaft «Brauerei» in Leuggern mit einer Viertelmillion bedacht. Damit werden die seit längerem andauernden Bemühungen des Spitalvereins, einen Kinderarzt ins Zurzibiet zu holen, unterstützt. Die dritte Organisation, die in den Genuss eines ansehnlichen Betrages kommt, ist die Ferienpass-Aktion der Pro Juventute unteres Aaretal.

Wer erhält Gelder aus dem NOK-Fonds? Die NOK-Steuergelder, welche sich im Fonds für regionale Aufgaben angesammelt haben, werden zum ersten Mal verteilt. Alle Gemeinden, die einen Steuerfuss von über 109 Prozent haben und im Zurzibiet liegen, werden beschenkt. Wer sonst noch begünstigt ist, ist im Beitrag von Radio Argovia zu erfahren. Hier klicken!

Wer erhält Gelder aus dem NOK-Fonds? Die NOK-Steuergelder, welche sich im Fonds für regionale Aufgaben angesammelt haben, werden zum ersten Mal verteilt. Alle Gemeinden, die einen Steuerfuss von über 109 Prozent haben und im Zurzibiet liegen, werden beschenkt. Wer sonst noch begünstigt ist, ist im Beitrag von Radio Argovia zu erfahren. Hier klicken!

19 Gemeinden im Glück

Einen schönen Zustupf erhalten auch 19 der 23 im Planungsverband Zurzibiet zusammengeschlossenen Gemeinden. Der Verteilsschlüssel berücksichtigt die Höhe des Steuerfusses respektive die Abweichung vom Referenzsteuerfuss von 109 Prozent sowie die aktuelle Einwohnerzahl.

Dass die im Planungsverband Zurzibiet zusammengeschlossenenen Gemeinden 50 Prozent der Einlage erhalten sollen, war vom Gemeinderat vorgängig festgelegt worden. Ebenso, dass Organisationen mit regionaler Bedeutung 15 Prozent erhalten sowie regionale Projekte mit einem Anteil von 35 Prozent unterstützt werden sollen. Bis Ende September sind insgesamt 25 Gesuche eingereicht worden. 12 konnten nicht berücksichtigt werden, weil sie nicht dem Reglement entsprachen oder noch nicht so weit fortgeschritten sind, dass Beiträge bereits in diesem Jahr hätten gesprochen werden können.

Exekutive als Weihnachtsmann

Das Reglement schreibt vor, dass eine Arbeitsgruppe mit regionaler Besetzung die Gesuche zu beurteilen hat. Dies wird aber erst ab 2010 der Fall sein, wenn die Arbeitsgruppe zusammengestellt ist. Bei der Premiere fiel dem Döttinger Gemeinderat die angenehme Aufgabe zu, den Weihnachtsmann zu spielen.

Die Beiträge aus dem Fonds für regionale Aufgaben sind an keine Gegenleistungen gekoppelt, ausser, dass die Spenden an geeigneter Stelle erwähnt werden (Infoblatt, Gemeindeversammlung, Website). Bei den Projekten wird erwartet, dass am unterstützten Bauwerk die Spende aus dem Fonds auf einer grösseren oder kleineren Tafel aufgeführt wird.