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Schweiz
Das in China ausgebrochene Corona-Virus breitet sich aus, bereits sind erste Fälle in Europa aufgetreten. Katja Baumann, Teamleiterin im Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich, zeigt, wie sich die Rettungssanitäter im Umgang mit an gefährlichen Viren erkrankten Patienten schützen können.
Noch geben die Behörden Entwarnung, mit einer raschen Ausbreitung des in China ausgebrochenen Corona-Virus ist in der Schweiz bislang nicht zu rechnen. Die bis jetzt hier aufgetretenen Verdachtwsfälle konnten nicht bestätigt werden.
Und doch sind unter anderem die Rettungssanitäter vorbereitet. Für den Umgang mit Patienten, die im Verdacht stehen, durch ein gefährliches Virus erkrankt zu sein, gibt es ein definiertes Standardvorgehen. Katja Baumann, Teamleiterin im Rettungsdienst von Schutz & Rettung Zürich, demonstriert dieses im Video.
Die Rettungssanitäter schützen sich mit Schutzmantel, Handschuhen, Gesichtsmaske und sogar Brille vor einer Infektion. «Das ist Einwegmaterial», sagt Baumann. Nach dem Einsatz werden Schutzkleider also verbrannt.
Die Einsatzkleider, die die Rettungssanitäter unter den Schutzkleidern tragen, werden nach dem Einsatz mit der sogenannten «Infektionswäsche» gereinigt, die Schuhe werden desinfiziert. Für die Rettungssanitäter gilt: duschen. Und auch der Rettungswagen wird desinfiziert und zusätzlich eine Stunde lang mit Wasserstoffperoxid eingenebelt.