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Schweiz
Über 32,5 Millionen Franken hatte die Schweizerische Glückskette für Betroffene des Erdbebens in Nepal gesammelt. Fünf Jahre später ist sie überzeugt, dass das Geld am richtigen Ort eingesetzt wurde – obwohl vor Ort noch immer vieles im Aufbau ist.
(gb.) Die Glückskette hat eine externe Untersuchung in Auftrag gegeben, um zu prüfen, wie die Spendengelder für Betroffene des Erdbebens in Nepal eingesetzt wurden. Die Menschen vor Ort seien mehrheitlich zufrieden gewesen mit den Hilfeleistungen, teilte sie am Donnerstag mit. So seien 76 Prozent der befragten Menschen zufrieden gewesen mit der Sanierung ihrer Häuser.
Am 25. April 2015 ereignete sich in Nepal ein Erdbeben der Stärke 7,8. Tausende Menschen starben dabei, noch mehr verletzten sich und verloren ihr Haus. Die Glückskette sammelte in einer Spendenaktion 32,5 Millionen Franken und investierte das Geld in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerorganisationen in die Nothilfe und in verschiedene Wiederaufbauprojekte.
Bilder des verheerenden Erdbebens in Nepal 2015:
Gemäss Glückskette wurden über 3000 Wohnhäuser sowie 61 Schulhäuser wiederaufgebaut. Dank der Gelder seien auch acht Gesundheitszentren, Trinkwasserfassungen und Bewässerungssysteme entstanden. Insgesamt schätzt die Glückskette, dass ihre Hilfe 1,3 Millionen Menschen erreicht hat.
Rund acht Millionen Menschen waren damals vom Erdbeben betroffen, einige sind es teilweise noch heute, wie die Glückskette in der Mitteilung schreibt. Auch im unter Trekking-Touristen beliebten Gebiet Langtang sind die Folgen des Bebens weiterhin zu sehen.