Sicherheit
Die Schweizer rüsten gegen Einbrecher auf - Neue Daten zeigen, wo Diebe zuschlagen

Drucken

Oliver Menge

Alarmanlagen und Zeitschaltuhren sind beim grössten Schweizer Online-Elektrohändler Digitec gefragt. Bei Überwachungskameras stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um 170 Prozent. Und auch 2019 hat die Sicherheit daheim oberste Priorität. «Wir haben bis Mitte März bereits 40 Prozent des gesamten Jahresumsatzes von 2018 im Geschäft mit Geräten zum Einbruchsschutz erreicht», sagt Sprecher Alex Hämmerli zur SonntagsZeitung.

Das Unternehmen erzielt in dem Segment Umsätze in Millionenhöhe. In der Schweiz variiert das Risiko, von Dieben heimgesucht zu werden, je nach Wohnort stark.

Die Versicherung Mobiliar hat Daten zu Einbrüchen bei ihren Kunden in einem Zeitraum von fünf Jahren nach Postleitzahl erfasst.

Die Zahlen der Mobiliar, zeigen: Bei einigen Orten in Grenznähe ist das Gefahrenpotenzial massiv erhöht. So meldete in der kleinen Tessiner Gemeinde Astano während fünf Jahren fast jeder vierte bei der Mobiliar Versicherte einen Einbruch.

Im Schweizer Durchschnitt sind es nur 3,4 Prozent. Auch in der Region um den Genfersee wird besonders viel aus Häusern und Wohnungen gestohlen. In den Städten Zürich, Basel und Bern ist das Einbruchsrisiko gemäss den Zahlen der Mobiliar je nach Stadtteil doppelt so hoch wie im Schweizer Durchschnitt. (CHM)