Entwicklungshilfe
Die Schweiz arbeitet weiterhin mit der eritreischen Regierung zusammen

Sechs Millionen Franken sollen in den nächsten drei Jahren nach Eritrea fliessen. Investiert wird das Geld in die Berufsbildung.

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Eritreer demonstrieren in der Schweiz.

Eritreer demonstrieren in der Schweiz.

Foto: Keyostone

(wap) Nach einer ersten Pilotphase wird die Entwicklungszusammenarbeit mit Eritrea fortgesetzt. Dies meldete das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA am Donnerstag. Man folge damit einer externen Evaluation. Diese war zum Schluss gekommen, dass es der Schweiz gelungen sei, mit der eritreischen Regierung ein «gewisses Klima des Vertrauens» zu schaffen. So könne der bilaterale Dialog ausgebaut werden, besonders in Migrationsfragen.

Vor der Regierung des autokratisch regierenden sozialistischen Präsidenten Isaias Afwerki fliehen jedes Jahr mehrere tausend Personen in die Schweiz, die meisten von ihnen junge Männer. Da in Eritrea die Religionsfreiheit stark eingeschränkt ist und Männern ein unbeschränkter Militärdienst droht, erkennt die Schweiz Eritreer als Flüchtlinge an.