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Schweiz
Der Sturm «Burglind» fegte am Mittwoch mit Böenspitzen von bis zu 200 km/h über die Schweiz.
An der Lenk im Simmental im Berner Oberland entgleiste ein Waggon eines Zuges der Montreux-Berner Oberland-Bahn. Acht Menschen wurden verletzt, die meisten von ihnen leicht. Im Zug befanden sich 18 Passagiere.
"Burglind" bringt neben stürmischem Wind auch viel Niederschlag. Deshalb sprach das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) am Mittwoch von einer "sehr kritischen" Situation in den Bergen. Am nördlichen Alpenkamm, im Wallis und in Teilen Graubündens herrschte am Abend die vierte von fünf Gefahrenstufen.
Über 600 Schadensmeldungen wurden im Mittelland verzeichnet. Umgewehte Bäume, zerstörte Autos und gesperrte Strassen: Vielerorts sorgte der Wintersturm Burglind für Zerstörung.
Störungen auch im Flugverkehr: Am Flughafen Zürich mussten rund 40 Flüge annulliert werden. Mindestens sieben wurden umgeleitet, wie eine Sprecherin sagte. Etliche Flugzeuge mussten durchstarten. Basel-Mülhausen verzeichnete bei insgesamt 170 planmässigen Starts und Landungen 15 gestrichene und fünf umgeleitete Flüge.