Das Unterstützungskomitee Golfplatz Bad Zurzach nimmt wie folgt Stellung:
• Ein positives Abstimmungsergebnis ist für die Weiterentwicklung unseres Fleckens und des ganzen Kurorts von ausserordentlicher Bedeutung.
• Wir brauchen einen Golfplatz, um zu unserer Kurort-Konkurrenz (Rheinfelden, Schinznach-Bad, Bad Ragaz) aufzuschliessen.
• Das Golfangebot passt ausgezeichnet in das kurörtliche Angebot von Badeplausch, Wellness und Fitness und spricht auch jüngere Gästesegmente an. Golf darf heute als Volkssport bezeichnet werden und ist keineswegs mehr für «Bessergestellte» reserviert.
• Der Golfplatz hat deutliche ökologische Vorteile gegenüber der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung (Bäume, Sträucher, mehr Lebensraum für Tiere). Die Barz als Erholungsgebiet für Einheimische und Gäste erfährt eine massgebliche Aufwertung.
• Ein Wegnetz um und durch den Golfplatz ermöglicht auch Nichtgolfern die Erholung in der Barz. Auch der Rheinuferweg bleibt unverändert erhalten.
• Der Golfplatz bringt - ohne spürbare Emissionen - neue Arbeitsplätze und hilft mit, viele weitere zu sichern.
• Das Projekt wird privat finanziert und kostet die Gemeinde Bad Zurzach nichts.
• Mit der Landwirtschaft sind Lösungen möglich. Mit 6 von total 7 in der Golfzone als Grundeigentümer oder Pächter tätigen Landwirten konnten zufriedenstellende Vereinbarungen getroffen werden. Mit der Familie Blatter war dies bisher noch nicht möglich, nachdem die Familie Blatter in den letzten beiden Jahren jegliche Gespräche abgelehnt hat. Auch nach der Volksabstimmung wollen wir auf Lösungen hinwirken. Die Tür bleibt offen.
• Besonders wichtig: Wir sind in Bad Zurzach angewiesen auf weitere Investitionen in die kurörtliche Infrastruktur (unter anderem Thermalbad und Hotellerie), um den Negativtrend der letzten Jahre (sinkende Passanten- und Logiernächtezahlen) zu brechen. Das nötige Investitionskapital wäre nicht aufzubringen, falls die Referendumsabstimmung ein negatives Signal für die weitere Entwicklung aussendet.