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Schweiz
Hochwasser, Lawinen und Sturmböden – die Situation ist in der Schweiz noch nicht ausgestanden. Auch nach «Burglind» ist die Bevölkerung vielenorts zu Vorsicht aufgerufen.
Wintersturm Burglind fegte am Mittwoch mit bis zu 200 Stundenkilometern über die Schweiz und richtete einigen Schaden an. Auch wenn der Sturm an Stärke eingebüsst hat, vorbei ist die Gefahr noch nicht. Die Gefahrenkarte von MeteoSchweiz weist im Voralpenraum und Teilen der Kantone Baselland, Aargau, Solothurn und Zürich noch immer eine "erhebliche Gefahr" aus.
Am Donnerstagvormittag frischt der Wind in der Deutschschweiz in erhöhten Lagen der Alpennordseite oberhalb von 600 Metern erneut auf und erreicht gemäss MeteoSchweiz nochmals Böenspitzen von 90 bis 110 Stundenkilometern. Für diese neue Sturmphase wurde Warnstufe 3 ausgegeben.
Meteorologe Reto Vögeli sagt im Interview, seit wann er geahnt hat, dass Sturm «Burglind» Kurs auf die Schweiz nimmt. Er erklärt ausserdem, wie der Sturm entstand.
Entlang des Rheins besteht zwischen Schaffhausen und Basel "erhebliche Hochwassergefahr".
Im gesamten Alpenraum herrscht nun sogar "grosse Lawinengefahr".
Nachdem die SBB am Mittwoch fast im 5-Minuten-Takt Streckenunterbrüche, Verspätungen und Zugausfälle melden musste, hat sich die Situation am Donnerstagmorgen noch nicht beruhigt. Erneut ist das Zug-Netz stellenweise unterbrochen.
Auch Skigebiete sind vom Wetter beeinträchtigt: Im Skigebiet Melchsee-Frutt beispielsweise ist gemäss SBB auch der Skibetrieb für Donnerstag eingestellt.