Das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel Stadt (JSD) rechnet mit einem grossen Ansturm. Der Grund: Ab dem 1. März werden infolge des Schengen-Beitritts nur noch Schweizer Pässe ausgestellt, die biometrische Daten enthalten. Für den Pass ist zuerst eine Anmeldung nötig.
Rund 1,1 Millionen Franken investierte das JSD in die Umrüstung. So mussten für den Spiegelhof sechs und für den Euroairport zwei neue Geräte angeschafft werden, welche mit Spezialkameras, Fingerabdruckscannern und einem elektronischen Unterschriftenpad ausgestattet sind.
Wegen der neuen Geräte musste auch die Kundenhalle im Spiegelhof umgebaut werden. «Die Umbauarbeiten erfolgten in einer Rekordzeit von fünf Wochen», sagte Fritz Schütz, Leiter Einwohner- und Zivilstandsamt im JSD, gestern vor den Medien. Danach wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Einwohnerdienstes geschult. Der neue Pass bringt aber nicht nur für das JSD Neuerungen mit sich, sondern auch für die Kunden:
Schütz empfiehlt: «Wir erwarten ab dem 1. März einen grossen Andrang. Wer nicht sofort einen neuen Pass braucht, der soll lieber im April/Mai vorbeikommen.» Wer für den biometrischen Pass nicht viele Sympathien hat, kann nur noch bis am Montag, 15. Februar den alten «Pass 03» bestellen. (YDU)