Die Kanton Zürich und Aargau günden zusammen die Limmattalbahn AG. Die Aktiengesellschaft soll die Infrastruktur für die neue Limmattalbahn zu planen und zu erstellen. Der Kanton Zürich übernimmt drei Viertel der Aktien im Wert von 75‘000 Franken. Der Kanton Aargau übernimmt den Rest.
Jetzt gilt es ernst für die Limmattalbahn. Bereits in sechs Jahren wollen die beiden Kantone mit dem Bau der neuen Limmattalbahn von Altstetten bis Killwangen beginnen. Das Vorprojekt startet bereits in diesem Sommer. 2019 soll die Bahn dann in Betrieb gehen.
Zurzeit führt der Zürcher Verkehrsverbund ZVV das Projekt im Auftrag der Kantone Aargau und Zürich. Im Hinblick auf die komplexen Aufgaben im Rahmen der Projektierung ist es jedoch notwendig, eine neue Organisationsform festzulegen. Nun einigten sich die beiden Parteien auf eine AG. Damit erfüllen sie auch die formellen Vorgaben des Bundes für die angestrebte Infrastrukturkonzession.
Offen bleibt, wer die Bahn betreiben wird. Mehrere Anbieter kommen in Betracht, wie die Promotoren der Bahn mitteilen.
Partnerschaftliche Planung
Die Aufteilung des Aktienkapitals an der neuen AG erfolgt im Verhältnis der Streckenabschnitte auf dem jeweiligen Kantonsgebiet. Der Kanton Zürich übernimmt drei Viertel der Aktien im Wert von 75‘000 Franken. Der Kanton Aargau bezahlt 25‘000 Franken für seinen Anteil. Im gleichen Verhältnis werden auch die vier Sitze im künftigen Verwaltungsrat verteilt. Das Präsidium übernimmt ein Vertreter des Kantons Zürich, den Vizepräsidenten stellt der Kanton Aargau.
Die geplante Bahn soll dereinst den Bahnhof Zürich Altstetten mit Killwangen. Auf der 13,5 Kilometer langen Strecke sind 25 Haltestellen vorgesehen. Geprüft wird zur Zeit, ob dei Bahn bis nach Baden verlängert werden soll. Der Baubeginn ist für das Jahr 2016 geplant. Drei Jahre später soll die Limmattalbahn in Betrieb genommen werden.