Energie
Wegen tieferen Temperaturen: Energieverbrauch hat 2019 leicht zugenommen

Der Energieverbrauch der Schweiz ist vergangenes Jahr um 0,3 Prozent gestiegen. Wegen der kühleren Witterung wurde mehr geheizt.

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2019 wurden die Heizungen in der Schweiz öfter aufgedreht als auch schon.

2019 wurden die Heizungen in der Schweiz öfter aufgedreht als auch schon.

Keystone

(gb.) Die Schweiz brauchte vergangenes Jahr leicht mehr Energie als im Vorjahr. Der sogenannte Endenergieverbrauch der Haushalte, Dienstleistungen, Industrie und des Verkehrs bezifferte sich auf 834’210 Terajoule, wie das Bundesamt für Energie am Donnerstag mitteilt. Dies entspricht einem leichten Anstieg von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Hauptgrund für die Zunahme ist laut dem Bundesamt die Witterung. Die Anzahl Heiztage nahm gegenüber dem Vorjahr nämlich um 6,1 Prozent zu. Aber auch die Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung um 0,7 Prozent, das Wachstum des Bruttoinlandprodukts um 0,9 Prozent sowie ein um 0,8 Prozent grössere Motorfahrzeugbestand treiben den Energieverbrauch –zumindest auf langfristige Sicht – in die Höhe. Gleichzeitig wird die Energienutzung immer effizienter, was sich dämpfend auf den Verbrauch auswirkt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.