Nachdem das Basler Geothermie-Projekt Ende 2006 wegen Erdbeben auf Eis gelegt wurde, wird ab sofort wieder gebohrt. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, weshalb die Erde zitterte.
Im vergangenen Dezember hatte der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt entschieden, das Geothermieprojekt «Deep Heat Mining Basel» zu stoppen. Grund: Erdbeben mit einer Stärke von bis zu 3,4 auf der Richterskala, hatten die Bevölkerung der Stadt-Basel erschreckt. Nun wollen die Wissenschaftler der Geopower herausfinden, was genau zu diesen Erdstössen geführt hat.
Zu diesem Zweck wird die Wasserdurchlässigkeit des Gesteins und die Eigenschaft des Reservoirs in 5000 Meter Tiefe untersucht. Um diese Messungen durchführen zu können, müssen die Spezialisten zunächst ein Hindernis in 4700 Meter Tiefe ausfräsen. Die Messungen erfolgen dann mittels einer akustischen Kamera, die ein visuelles Abbild der Bohrlochwand und der Geometrie des Bohrlochs liefert.