Statt sich vor dem Hochwasser in Sicherheit zu bringen, gehen sie direkt hinein: Surfer haben am Samstagmittag das Hochwasser auf der Thur bei Bürglen TG ausgenutzt, um ihrem Hobby nachzugehen. Die Polizei hatte keine Freude daran.
Sie surfen nicht nur bei Sonnenschein, sondern bei Hochwasser: Rund zehn Surferinnen und Surfer machten sich das Hochwasser auf der Thur bei Bürglen TG zu nutze und sofort am Samstag auf den Wellen. Der Youtube-Film dazu hat bereits einige Hundert Klicks.
Die Polizei wurde von Schaulustigen alarmiert, welche die Surfer sofort vom Fluss runtergeholt hat. «Die Leute, die das beobachteten, haben nur den Kopf geschüttelt», sagt Ernst Vogelsanger, Mediensprecher der Kapo Thurgau gegenüber Blick.ch. «Das trübe Hochwasser trägt Geröll mit sich. Wenn es einen Surfer trifft und er das Bewusstsein verliert, könnten wir ihn nicht mehr retten», sagt Vogelsanger.
Allerdings schätzen die Surfer selbst die Situation nicht als gefährlich ein. Die Polizei beobachtet, dass es bei jedem Hochwsser solche Surfer gibt. (fam)