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Von Freitag bis Sonntag bringt Hoch Norbert der Schweiz viel Sonne und sommerliche Temperaturen. Einige Stationen dürften gar Rekordwerte messen. Am wärmsten wird es wohl in Sion. Die Nordwestschweiz darf sich auf über 25 Grad freuen.
In Basel steigt das Thermometer am Freitag bis knapp über 28 Grad Celsius. Ähnlich warm wird es in Chur unter Föhneinfluss. Den Höchstwert dürfte Sion landen: Klaus Marquardt von Meteonews rechnet mit bis zu 29 Grad.
Einige Stationen könnten laut dem Meteorologen am Freitag die Aprilrekorde knacken. Für das Flachland prognostiziert er keine neuen Spitzenwerte. Warm wird es trotzdem: 27,3 Grad in Aarau und Leibstadt, 26 Grad in Solothurn, 28 Grad in Liestal.
Wer nun Lust verspürt, in den nächsten Fluss zu springen, muss sich auf eine eiskalte Überraschung gefasst machen: In Baden war die Limmat am Donnerstag 11,2 Grad kalt. Nur minim wärmer war die Aare in Brugg (11,5 Grad). Die Reuss brachte es in Mellingen auf 12,8 und der Rhein in Laufenburg auf 12,4 Grad.
Die Temperaturen stehen in krassem Kontrast zum Wetter vor einem Jahr: Während Tagen erlebte die Schweiz einen Winter-Rückfall. Zeitweise fiel sogar etwas Schnee. In den Nächten sank das Thermometer auf minus fünf Grad. Die Folge: Bauern klagten über einen Totalausfall bei der Spargel- oder Kirschenernte. Bei den Tafeläpfeln belief sich der Ausfall im Aargau auf zwei Drittel.
Möglich sind die derzeit hohen Temperaturen unter anderem, weil der Boden trocken ist. Anstatt in die Verdunstung geht die Sonnenenergie direkt in die Erwärmung. Noch sei die Trockenheit kein akutes Problem, sagt Marquardt. Seen und Flüsse seien gut gefüllt.
Hoch Norbert meint es gut mit uns – ausser mit Allergikern, die unter dem derzeitigen Pollenflug leiden. Etwas Linderung dürfen sie ab Montag erwarten. Am Morgen wandert eine Kaltfront über die Schweiz. Sie bringt Regenschauer und Wind. Die Temperaturen sinken laut SRF Meteo auf Höchstwerte um 22 Grad am Montag und 16 Grad am Donnerstag.