Das Projekt Eissportzentrum Burgdorf war seit langem geplant, nun erfolgte gestern der Spatenstich am Fabrikweg.
Katharina Schwab
Gestern war es soweit: Der Spatenstich für das neue regionale Eissportzentrum in Burgdorf wurde gefeiert. Ulrich Steiner, Leiter der Baudirektion, nannte es «ein Meilenstein für die Region und die Stadt Burgdorf». Für Gemeinderat und Baudirektor Martin Kolb (FDP) ging «eine lange Leidensgeschichte» zu Ende.
Im Gemeinderat sei man sich jedoch immer einig gewesen, dass Burgdorf eine Eishalle brauche. Der Ort am Fabrikweg, wo noch vor einigen Tagen die Sägerei Loetscher ihr Holz stapelte, sei im Gegensatz zur Neumatt ein Glücksfall, sagte Kolb.
Viele Hürden fürs Eis
Beat Grimm, Vertreter der Generalunternehmung, verkündete das Ziel: In 15 Monaten soll das Eissportzentrum fertig gestellt und matchbereit sein. «Ich bin zuversichtlich, dass wir die Termine einhalten können», so Grimm. Auch Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch (SP) war zufrieden, obwohl der Weg «steil und steinig» gewesen sei. Tatsächlich hatte das Projekt Eissportzentrum Burgdorf einige Hürden zu überspringen.
Als die Zusammenarbeit mit Langnau scheiterte, war die Finanzierung lange unklar geblieben. Danach folgte eine neue Geländesuche, Einsprachen flatterten ins Haus und dementsprechend mussten Verhandlungen und Gespräche geführt werden. Bis schliesslich im April dieses Jahres die Baubewilligung erteilt wurde.
So schnell wie möglich
Trotz der Schwierigkeiten, die es von Seiten der Bauunternehmen und der Behörden zu überwinden galt, ging am Schluss gemäss Zäch alles sehr schnell. Ganz nach dem Projekt-Namen «Asap - as soon as possible», oder eben; so schnell wie möglich.
Dies vor allem im Interesse des Sports und der Jugend, wie Zäch betonte. Franz Haldimann, ehemaliger Stadtpräsident, hatte das Eissportzentrum aufgegleist und so gehörte ihm die Ehre, mit dem Bagger die erste Schaufel Erde aufzuheben. Nach ihm machten sich auch Vertreter der Bauunternehmen und der Stadt ans Werk; allerdings mit kleineren Schaufeln.
Nächste Woche wird nun die Bauplatzinstallation gemacht, damit die Bauunternehmen unter der Federführung der Marti Generalunternehmung so bald als möglich mit Bagger und Schaufel auffahren können.