Barilla
Pasta-Skandal: Barilla-Konkurrenten werben jetzt um Schwule

Der Chef der Barilla-Gruppe hat sein Unternehmen mit abschätzigen Aussagen über Schwule in die Nesseln gesetzt. Die Mitbewerber des Pasta-Giganten schlagen nun Kapital aus dem Fauxpas.

Drucken
Pasta-Hersteller Buitoni auf Facebook: «In der Casa Buitoni ist Platz für alle.» (ZVG)
4 Bilder
So reagieren Barillas Konkurrenten auf abschätzige Aussagen über Schwule
Der Pastafabrikant Pastificio witzelt: «Liebe kennt kein Geschlecht.» (ZVG)
Die Barilla-Reaktion des Italpasta-Konzerns: «Alle Familien sind unterschiedlich - und deswegen gefallen sie uns so sehr.» (ZVG)

Pasta-Hersteller Buitoni auf Facebook: «In der Casa Buitoni ist Platz für alle.» (ZVG)

Zur Verfügung gestellt

Die Mitbewerber des italienischen Pasta-Giganten Barilla freuen sich diebisch: Guido Barilla, Chef des milliardenschweren Nahrungsmittelskonzerns, hatte kürzlich in einem Radiointerview gesagt, Barilla verzichte bewusst auf Werbung mit Homosexuellen. Damit löste er auf Twitter und Facebook einen internationalen Shitstrom aus.

Die Konkurrenz reagiert nun mit provokativen Werbesprüchen auf den Fauxpas von Barilla. So postete der Pasta-Hersteller Buitoni das Foto eines offenen Tors auf Facebook. Bildlegende: «In der Casa Buitoni ist Platz für alle.»

Der Nahrungsmittelhersteller Althea veröffentlichte ein Bild von zwei sich küssenden Männern und schrieb dazu: «Wo Althea ist, ist Familie.» Eine Anspielung auf den früheren Barilla-Slogan: «Wo es Barilla gibt, ist zuhause.»

Die Pastafabrikanten von Pastificio die Campi reagierten mit einer Annonce, die den Slogan «Liebe kennt kein Geschlecht» portiert.

«Alle Familien sind unterschiedlich - und deswegen gefallen sie uns so sehr», witzelte der Italpasta-Konzern in einem Inserat. (NCH)