Athleten, die sich bis zu 18 Meter in die Höhe katapultierten, ausgefallene Figuren und mitreissender Schweizer Punkrock von «Snitch» – die Freestyle-Night bot auch dieses Jahr beste Unterhaltung. In der Königsdisziplin triumphierte Thomas Lambert.
Von Thomas Stöckli
Mettmenstetten im Wetterglück: trotz schlechter Prognose blieben die Besucher der Freestyle-Night im «Jumpin» trocken - zumindest jene, die sich nicht zu nahe ans Becken wagten. Geboten wurde ihnen einiges, vom Weltklasse-Sport in der Kategorie Aerials (Dreifachsaltos kombiniert mit fünf Schrauben) bis hin zu gewagten Kreationen. «Backflip-to-Köpfler», benannte Moderator und Halfpipe-Olympiasieger Gian Simmen spontan einen Sprung, der so nur auf der Wasserschanze funktioniert.
Unterbrochen wurde das akrobatische Feuerwerk nur durch einen kurzen Stromausfall auf der Schanze. Mit Klängen von AC/DC trug der DJ seinen Teil zur Behebung bei. Ebenfalls technische Probleme waren es, die Andreas Isoz, OK-Chef und Weltklasse-Skiakrobat, in der Vorbereitung auf seinen Heimevent ausgebremst hatten: ausgerechnet vor der Freestyle-Night ging die Luftanlage defekt, die den Aufprall der Athleten auf dem Wasser dämpfen soll. Statt mit Skiern auf der Schanze war Isoz deshalb mehr im Taucheranzug im Becken, um das Problem zu beheben. Mit seinem Finalsieg über Nicolas Thepaut sorgte dann Thomas Lambert für den vom Mettmenstetter Publikum ersehnten Heimtriumph.