Michael Jackson
Michael Jackson: Was verschweigen seine Ärzte?

Laut US-Medienberichten unterstützen Jacksons Ärzte die Ermittlungen der Polizei zur Todesursache des Popstars nur zögerlich. Im Verdacht steht Jacksons Leibarzt Dr. Murray. Er soll dem "King of Pop" ein Narkosemittel verschrieben haben.

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Jackson, Schweigen, Äerzte

Jackson, Schweigen, Äerzte

Keystone

Der Internetdienst tmz.com berichtet, dass der Hautarzt und langjährige Vertraute von Jackson, Dr. Arnold Klein, der Aufforderung nach Herausgabe aller Unterlagen über seinen prominenten Patienten bisher nur teilweise nachgekommen sei. Im Mittelpunkt der polizeilichen Untersuchung steht Jacksons Leibarzt Conrad Murray. Dieser hatte noch versucht, den Popstar nach seinem Kollaps am 25. Juni wiederzubeleben, berichtete tmz.com unter Hinweis auf Informationen

Aus Ermittlerkreisen heisst es, es gebe Anzeichen dafür, dass Murray dem medikamentensüchtigen Sänger das Narkosemittel Propofol verschafft hat, welches nur zur Anästhesie in Krankenhäusern verabreicht werden darf. Laut tmz.com liegt den Ermittlern Beweismaterial vor, nach dem Jackson kurz vor seinem Herzversagen eine Propofol-Injektion erhalten hatte. Auch dafür, dass Murray ihm die Spritze gab, soll es Beweise geben. Verdächtig kommt den Ermittlern weiterhin vor, dass der Leibarzt 20 Minuten von Jacksons Kollaps bis zum Notruf verstreichen ließ. Da Murray die genaue Adresse des von Jackson gemieteten Hauses nicht bekannt war, vergingen schließlich 30 Minuten, bis die Notrufzentrale über den Ruf 911 alarmiert und um sofortige Hilfe gebeten wurde, schreibt der Internetdienst.

Heute abend hätte in London eigentlich Jacksons Konzertserie beginnen sollen. Für die 50 Auftritte waren rund eine Million Eintrittskarten verkauft worden.