Mobilfunkanlage im Gebiet Büttihalde soll ausgebaut werden
Der Mobilfunkbetreiber Sunrise Communications AG will seine Mobilfunkanlage im Gebiet Büttihalde in Frick aufrüsten. Heute sind dort auf einem Hochspannungsmast bereits drei so genannte GSM-Sendeantennen montiert. Jetzt soll die Anlage durch drei UMTS-Sendeantennen ergänzt werden, die Daten deutlich schneller übertragen können als GSM-Antennen. Die Strahlenbelastung wird durch die drei neuen UMTS-Antennen zunehmen. Berechnungen des Mobilfunkbetreibers haben aber ergeben, dass die Strahlung bei den drei Wohnhäusern, die am stärksten belastet sind, deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert liegen wird. Der Kanton überprüft diese Berechnungen und beurteilt das Baugesuch zusätzlich.
Daten-Autobahn für neue Technologien
Der Hintergrund der geplanten Aufrüstung: Handys sind heute mehr als nur mobile Telefone. Mit neueren Modellen kann man im Internet surfen, fernsehen und Musik herunterladen. Für solche Funktionen braucht es allerdings Mobilfunkantennen, die grosse Datenmengen schnell übertragen können. Die älteren GSM-Antennen reichen dafür nicht aus. Viel mehr als die Übertragung von E-Mails ist mit der GSM-Technologie nicht möglich. Deshalb rüsten Mobilfunkbetreiber ihre Anlagen derzeit mit UMTS-Antennen auf.
Das Baugesuch für die erweiterte Sunrise-Mobilfunkanlage kann vom 15. Januar bis zum 15. Februar 2010 öffentlich auf der Bauverwaltung in Frick eingesehen werden. Einspracheberechtigt sind in diesem Fall nur Anwohner im Radius von 1252 Metern rund um die bestehende Antenne im Gebiet Büttihalde. (nem)