"Die Bühne ist für mich immer ein heiliger Ort gewesen, sagt die 26-Jährige weiter. Sie wisse nicht woher das komme, möglicherweise habe sie das von ihrem Grossvater, dem Radiopionier Arthur Welti geerbt. Dieser habe in seinen Reportagen in der Vor-TV-Zeit theatralisch geschildert, wie die Leute anderswo lebten.
Sie selbst funktioniere in kommunikativer Hinsicht sehr unprofessionell, sagt Hunger. "Wenn ich etwas oder jemanden nicht mag und die Konstellation nicht stimmt, breche ich die Sache einfach ab."
In solchen Situationen versuche sie sich nicht zusammenzureissen, sondern möglichst nahe bei sich selbst zu bleiben. "Aber das gelingt nicht immer", wie sie einräumt. "Ich habe natürlich auch Fehler gemacht."