Mauersegler in Muri werden trotz Neubau nicht heimatlos. Auf den Baugerüsten sindmassgeschneiderte Nistkästen angebracht, damit die Segler den gewohnten Platz besetzen können. Das Provisorium bleibt jetzt für sechs Monate stehen.
Die Mauersegler kehren im Mai aus dem warmen Süden Afrikas wieder in Muri ein, genauer in der nischenreichen Gegend um den Bahnhof, wo das Neubauprojekt Gleis 61 in vollem Gange ist. Alte Gebäude, Nistplatz dieser Mauersegler, werden jetzt durch neue ersetzt.
Doch die Feldmann Immobilien AG in Muri lässt diese Heimkehrer nicht im Stich. Auf den Baugerüsten sind am gleichen Ort massgeschneiderte Nistkästen angebracht, damit die Segler den gewohnten Platz besetzen können. Das Provisorium bleibt jetzt für sechs Monate stehen. Die Vögel ziehen im August, wenn der Nachwuchs flügge ist, wieder aus, denn der Herbst mit seinen kühlen Nächten lässt sie in den warmen afrikanischen Süden fliegen.
Wenn die Mauersegler nächstes Jahr zurückkehren, um zu brüten und ihre Kleinen aufzuziehen, finden sie wieder ihre gewohnten Nistplätze, dann allerdings in den bereitgestellten Vogelbauern an den neuen Gebäuden von Gleis 61. So schafft die Feldmann-Immo nicht nur neuen Wohn-, Geschäfts- und Flanierraum für Menschen, sondern nimmt auch auf diese Gebäudebrüter Rücksicht, aus der Überzeugung, dass zum Lebensraum alles gehört, was da «kreucht und fleucht». (zg)