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Sie knabbern und kauen und nagen den ganzen Tag – und das in einer eigens für sie gestalteten Miniatur-Stadt: Diese Hamster-Familie hat den wohl grössten Schoggi-Job der Welt ergattert.
Wie soll man für Lebensmittel Werbung machen, wenn nicht mit Essen? Das hat sich die georgische Werbeagentur Leavingstone wohl auch gedacht. Ihre Umsetzung der Werbebotschaft ist aber geradezu genial.
Die Werber haben einer Handvoll Hamstern eine Miniaturstadt mit über 1300 Details gebaut und inszenieren darin das Leben einer verfressenen Nagerfamilie. Als Videoserie. Zu sehen ist diese zurzeit auf Facebook oder Youtube. Beworben wird damit der Konserven- und Lebensmittelhersteller Supremo.
Der Titel der Serie: «The Hungry Hungry Hamsters». Und so macht Familie Hamster fast nichts anderes als zu essen.
Der Aufwand scheint sich zu lohnen: Die süssen Nager finden Anklang in den sozialen Medien. Und zwar auch ausserhalb des Landes. «Können wir den Rest der Episoden bitte auf Englisch haben, ich bin süchtig!», schreibt etwa eine Facebook-Userin.
Die Inszenierung der Tierli ruft aber auch Kritiker auf den Plan. «Das ist Tierquälerei», heisst es etwa in den Kommentarspalten auf Youtube.
Hier finden viele Nutzer, dass die Inszenierung ausrutschender, fallender oder flüchtender Nagetiere alles andere als lustig und herzig ist: «Ein Tier kann nicht zwischen Scherz und Realität unterscheiden.» (smo)