Das Alterszentrums Mittleres Wynental schliesst einen Vertrag mit Spitex ab. Zudem äussert sich der neue Heimleiter Jakob Faes in seinem ersten Jahresbericht zufrieden über den erfolgten Wechsel in der Leitung.
Brigitte Gautschi, Präsidentin des Stiftungsrates, stellt im Jahresbericht 2008 des Alterszentrums Mittleres Wynentals fest, dass der Heimleiterwechsel von Heinz Sager (Pensionierung) zu Jakob Faes behutsam über die Bühne ging. «Nach nun bald Jahr kann man die Spuren des neuen Chefs langsam erkennen.
Jakob Faes erwähnt explizit, dass er am 19. Mai 2008 einen gut organisierten und funktionierenden Betrieb übernehmen konnte. Die Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitern habe sich gut entwickelt, «es bildete sich bis Ende Jahr ein starkes Führungsteam». Erfreulich sei, dass das Alterszentrum im Qualitätsreporting 2008 in den meisten Bereichen positive Rückmeldungen machen konnte. «Das heisst, wir erfüllen die Qualitätsziel zum grössten Teil», schreibt Faes.
Die Spitex schliesst sich an
Im letzten Herbst hat die Spitex Mittleres Wynental angefragt, ob es möglich wäre, ihre Geschäftsführung und die Verwaltung durch das Alterszentrum sicherzustellen. Der Stiftungsrat lenkte ein und verabschiedete einen Zusammenarbeitsvertrag. Seit Anfang Jahr werden jetzt beide Organisationen durch das Altersheim geführt und administriert.
Die Plfegedienstleiterin Beatrice Oppliger weist im Jahresbericht 2008 darauf hin, dass «heutzutage die Altersdemenz der Hauptgrund für einen Heimeintritt ist.» Die Antwort des Alterszentrums auf diese Problematik sei eine umfassende interne Weiterbildung in Validation für alle Mitarbeitenden. «Dies Technik hilft Stress abbauen und ermöglicht diesem Personenkreis, Würde und Glück wieder zu erlangen», sagt Oppliger. Weiter hält die Pflegdienstleitung fest, dass heute bis auf wenige Ausnahmen alle neueintretenden Bewohner mittel bis schwer pflegebedürftig seien.
Im letzten Jahr erhielt das Alterszentrum vom Amt für Berufsbildung die Anerkennung zur Berufsausbildung der Fachfrau Gesundheit (FaGe). Bereits hat eine junge Frau in Oberkulm diese Ausbildung in Angriff genommen.
Das Alterszentrum beherbergte im letzten Jahr 74 Bewohnerinnen und Bewohner, 59 Frauen und 15 Männer. Das Durchschnittsalter lag bei 88 Jahren. Die Rechnung 2008 weist einen Betriebsertrag von 4,3 Millionen Franken aus. Dem gegenüber beträgt der Betriebsaufwand 4,2 Millionen. (psi)