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Unverkaufte Nordmanntannen in den Häcksler werfen? Auf keinen Fall! Für die Elche Carole und Fritz sind die abgestossenen Bäume ein Festtagsschmaus.
Von Geschenken unter dem Weihnachtsbaum halten die beiden Elche Carole und Fritz nicht viel Auch auf den ganzen Weihnachtsschmuck können sie verzichten. Sie möchten am liebsten nur den nackten Christbaum – dieser zählt nämlich zu den Leibspeisen der beiden Elche, die im Zürcher Wildnispark in Langnau am Albis zu Hause sind.
Sie schaffen 3000 nicht verkaufte Bäume
Bis zu 3000 nicht verkaufte Christbäume werden den beiden Feinschmeckerelchen nach den diesjährigen Weihnachten verfüttert. Bäume, an denen bereits Weihnachtsschmuck hing, seien zu gefährlich, erklärt Tierpfleger Urs von Riedmatten gegenüber Tele Züri. Es könnten noch Metallteile daran hängen, die den Tieren innere Verletzungen zufügen könnten.
Zehn Minuten für eine Nordmanntanne
Nur zehn Minuten braucht ein Elch, um eine Nordmanntanne zu verschlingen. Sechs solcher Tannen schlemmen Carole und Fritz dank der Fülle an übrig gebliebenen Christbäumen nun täglich.
«Die Nordmanntannen, die den beiden Elchen verfüttert werden, wurden erst vor einer Woche gefällt, sind also noch ganz frisch. Für die Elche ist dies das Pendant zum Entrecôte», sagt Tierpfleger Urs von Riedmatten.
Bis zum April sind die Tiere nun mit saftigen Nordmanntannen eingedeckt. Danach geht auch für sie das Warten auf das nächste Weihnachts-Festessen los. (fdu)